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Kostenloses Dokument: Handbuch zur Unternehmensgründung

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Dieser umfangreiche Ratgeber der IHK Heilbronn-Franken informiert über alle Aspekte der erfolgreichen Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Hierzu gehören unter anderem die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatz- und Rentabilitätsvorschau, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen. (PDF, 84 Seiten, 1335 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung' (Teil 15):

Förderprogramme. Zinsgünstige Darlehen, öffentliche Bürgschaften,
Kapitalbeteiligungen und weitere Maßnahmen erleichtern den Start in die Selbständigkeit
und erhöhen die Überlebenschancen einer Existenzgründung. Hierbei sind
jedoch grundsätzliche Voraussetzungen zu beachten:
■ Existenzgründer müssen sowohl fachlich als auch kaufmännisch
ausreichend qualifi ziert sein.
■ Das Gründungsvorhaben muss Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg bieten.
Das bedeutet, dass das Unternehmen nach einer angemessenen Anlaufzeit
eine dauerhafte Lebensgrundlage bieten muss.
■ Darlehensanträge sind grundsätzlich über ein Kreditinstitut eigener Wahl an
die jeweiligen Förderinstitute zu stellen (Hausbankprinzip). Die Anträge müssen
vor Beginn der beabsichtigten Investitionsmaßnahme eingereicht werden. Eine
rückwirkende Förderung ist nicht möglich. Ein Vorhaben wird begonnen, wenn
die Investitionsmaßnahme in Angriff genommen wird bzw. fi nanzielle Verpfl
ichtungen eingegangen werden.
■ Die öffentlichen Finanzierungshilfen müssen nach banküblichen Gesichtspunkten
abgesichert werden (Ausnahme: ERP-Kapital für Gründung). Ist dies nicht
möglich, können Bürgschaften der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg bzw.
der Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank) beantragt werden.
■ Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung von öffentlichen Förderhilfen und
Bürgschaften besteht nicht.
Existenzgründungsdarlehen
Die Förderinstitute fi nanzieren die Neugründung, die Übernahme eines bestehenden
Unternehmens sowie den Erwerb einer tätigen Beteiligung (bspw. Einstieg als geschäftsführender
Gesellschafter in eine GmbH). Förderfähig sind alle betrieblich bedingten
Sachinvestitionen (Betriebs- und Geschäftsausstattung, Fahrzeuge, Gebäude,
Grundstücke usw.), Markterschließungs- und Werbeaufwendungen, das erste Warenlager
und Betriebsmittel wie Personal- und Mietkosten, die in den ersten Monaten
anfallen.
Förderanträge müssen über ein Kreditinstitut gestellt werden. Da hier bereits eine
Vorprüfung vorgenommen wird, sollte der Antragsteller ein fundiertes Unternehmenskonzept
vorlegen (siehe Kapitel 3).
Öffentliche Finanzierungshilfen 35
Generell hängt die Wahl des Förderprogramms von Ihrem Eigenkapital, dem Fremdkapitalbedarf,
den Sicherheiten und dem Einsatz der Mittel (Investitionen oder Betriebsmittel)
ab. Über die Bürgschaftsbank können die Förderprogramme im Bedarfsfall
abgesichert werden.
Tipp: Existenzgründungen bzw. Betriebsübernahmen können durch Mittel aus
verschiedenen Förderprogrammen fi nanziert werden. Um den individuell richtigen
Finanzierungsmix zu fi nden, empfehlen wir die regelmäßig stattfi ndenden
Beratungssprechtage bei der IHK. Dort helfen die Finanzierungsexperten
der Förderinstitute bei der Erstellung von Finanzierungsplänen. Auch die IHK
hilft Ihnen gerne bei der Auswahl bzw. Kombination der Förderprogramme.
Die wichtigsten Förderprogramme sind:
Gründungs- und Wachstumsfi nanzierung Baden-Württemberg
Die Gründungs-und Wachstumsfi nanzierung Baden-Württemberg (GuW) ist ein gemeinsames
Programm der Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank), der Bürgschaftsbank
Baden-Württemberg und der KfW Mittelstandsbank. Die Zinsen werden
durch das Land verbilligt. Der Finanzierungsanteil beträgt bis zu 100 % der förderfähigen
Kosten. Der Darlehenshöchstbetrag liegt in der Regel bei 2 Millionen Euro.
Bei der GuW gibt es ein risikogerechtes Zinssystem zur individuellen Zinsgestaltung.
Der Zins wird dabei von den wirtschaftlichen Verhältnissen (Bonität) des Kreditnehmers
sowie von der Werthaltigkeit der Sicherheiten, die für den Kredit gestellt werden
können, bestimmt. Bonität und Sicherheiten eines Antragstellers werden von der
Hausbank ermittelt. Durch Kombination dieser beiden Klassen ergibt sich der Preiskorridor
für den Zins.
Starthilfe Baden-Württemberg
Für Vorhaben mit einem Finanzierungsbedarf bis zu 100.000 Euro bieten die L-Bank
und die Bürgschaftsbank ein kompaktes Finanzierungspaket. Das Starthilfeprogramm
besteht aus einem günstigen Förderdarlehen und einer Bürgschaft in Höhe von 80 %.
Damit können die gesamten Investitionen und Betriebsmittel fi nanziert werden. Die
Starthilfe richtet sich an Personen, die sich gerade selbständig machen bzw. ein bestehendes
Unternehmen übernehmen oder sich daran beteiligen.
36 Öffentliche Finanzierungshilfen
ERP-Kapital für

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36

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