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Kostenloses Dokument: Handbuch zur Unternehmensgründung

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Dieser umfangreiche Ratgeber der IHK Heilbronn-Franken informiert über alle Aspekte der erfolgreichen Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Hierzu gehören unter anderem die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatz- und Rentabilitätsvorschau, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen. (PDF, 84 Seiten, 1335 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung' (Teil 11):

insbesondere bei den Sachkosten ausreichende
Reserven ein. Bei Neugründungen wird häufi g die Höhe der Sachkosten unterschätzt;
mitunter werden auch wichtige Positionen übersehen. Hilfreich ist es, wenn Sie die
voraussichtliche Höhe der Kosten dort erfragen, wo sie anfallen (Versicherungen,
Steuerberater, Energieversorger bei Nebenkosten für Geschäftsräume usw.).
■ Ermittlung des erforderlichen Umsatzes
Den erforderlichen Umsatz errechnen Sie, indem Sie Ihren Mindestgewinn und die
errechneten Kosten addieren. Sofern Sie ein Dienstleistungsunternehmen gründen,
das keinen Wareneinsatz benötigt, steht nun bereits der erforderliche Planumsatz fest.
Bei der Gründung eines Handelsunternehmens ist noch die individuelle Handelsspanne
(Prozentsatz) anzusetzen. Neben den Besonderheiten der jeweiligen Branche
ist die Handelsspanne u. a. von Ihren Einkaufskonditionen, Rabattgewährungen und
Sonderverkäufen abhängig. Die durchschnittliche Handelsspanne Ihrer Branche können
Sie aus Branchenvergleichen entnehmen.
Die Ermittlung des erzielbaren Umsatzes erfolgt im Einzelhandel durch Konkurrenzund
Standortanalysen bzw. durch die Ermittlung des Marktpotenzials. Dabei muss die
Größe des neu gegründeten Unternehmens beachtet werden. So ist im Einzelhandel
z. B. auf einer bestimmten Verkaufsfl äche in der Regel nur ein entsprechender maximaler
Umsatz erzielbar. Dies gilt auch für das Personal. Eine Arbeitskraft hat eine
Kapazitätsgrenze, die den erzielbaren Umsatz begrenzt. Der erforderliche Mindestumsatz
wird somit nicht nur von Ihren Gewinnerwartungen bestimmt, sondern auch von
der Größe der Räumlichkeiten und der Zahl der Mitarbeiter. Fachverbände verfügen
häufi g über branchenübliche Kennzahlen wie durchschnittlicher Umsatz pro m2 Verkaufs-
bzw. Geschäftsfl äche oder durchschnittlicher Umsatz je Mitarbeiter. Mit Hilfe
dieser Kennzahlen können Sie überprüfen, ob Ihre Umsatz- und Gewinnerwartungen
im Hinblick auf die branchenüblichen Gegebenheiten plausibel sind.
26 Planungsrechnungen
Dienstleister sollten, ausgehend vom veranschlagten Honorar (Stundenbasis oder
Pauschalvergütung), ermitteln, ob die erforderlichen Einnahmen beim möglichen
Auslastungsgrad der Arbeitszeit realistisch sind. Hierbei müssen aber Akquisitionszeiten
und sonstige Tätigkeiten ohne Honorarvergütung berücksichtigt werden.
Mitunter wird nach dem Nutzen der Umsatz- und Ertragserwartung gefragt. Wichtig
ist: Durch das Ermitteln der Kosten können betriebliche Probleme rechtzeitig erkannt
werden. Dadurch kann der Inhaber auf kritische Situationen reagieren.
Umsatz- und Ertragserwartung
Ihre Zahlen
Erwarteter Umsatz
./. Wareneinsatz
= Rohgewinn I
./. Personalkosten (ohne Unternehmerlohn)
■ Löhne/Gehälter
■ Weihnachtsgeld
■ Urlaubsgeld
■ Vermögenswirksame Leistungen
= Rohgewinn II
./. Sachgemeinkosten
■ Miete, Pacht, Leasing
■ Heizung, Wasser, Strom
■ Versicherungen, Steuern, Beiträge
■ Fahrzeugkosten
■ Werbung, Reisekosten
■ Instandhaltung Maschinen, Geräte
■ Bürobedarf, Telefon, Fax
■ Steuerberater, Buchführung
./. Zinsen
./. Abschreibungen
= Jahresüberschuss
Planungsrechnungen 27
7.3 Liquiditätsplan
Mit der Umsatz- und Ertragserwartung ermitteln Sie, ob die Umsätze realistisch und
ausreichende Gewinne zu erwirtschaften sind. Ob Ihr Unternehmen über genügend
"fl üssige Mittel" verfügt, kann daraus aber nicht abgeleitet werden. Die Liquiditätsplanung
zeigt, ob Sie auch in der Zeit nach der Gründung genügend Geld haben
werden, um weiterarbeiten zu können. Wenn nicht, droht Ihrem Betrieb die Zahlungsunfähigkeit.
Liquide sein bedeutet, die anfallenden Verbindlichkeiten fristgerecht bezahlen zu
können. Einnahmen und Ausgaben sind aber nicht gleichmäßig über das Geschäftsjahr
verteilt. Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt des Jahres die Ausgabenseite
höher ist als die Einnahmenseite, entsteht ein Liquiditätsengpass oder sogar eine Zahlungsunfähigkeit.
Erarbeitung eines Liquiditätsplans
Aus Ihrem Umsatz- und Kostenplan kennen Sie die voraussichtlichen Umsätze und
Kosten des ersten Geschäftsjahres. Wichtigste Überlegung bei der Erstellung eines
Liquiditätsplanes ist, in welchen Monaten aus Umsätzen Einnahmen (Zahlungseingänge)
werden und in welcher Höhe diese anfallen. Zahlungseingänge sind vorrangig
die

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36

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