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Kostenloses Dokument: Handbuch zur Unternehmensgründung

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Dieser umfangreiche Ratgeber der IHK Heilbronn-Franken informiert über alle Aspekte der erfolgreichen Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Hierzu gehören unter anderem die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatz- und Rentabilitätsvorschau, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen. (PDF, 84 Seiten, 1335 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung' (Teil 12):

Umsätze, aber auch Einzahlungen aus Krediten, Privateinlagen oder sonstigen
Einnahmen. Berücksichtigen sollten Sie saisonale Schwankungen Ihrer Branche,
Laufzeiten längerfristiger Aufträge und Urlaubszeiten.
Diese Berechnung führen Sie ebenso für Ihre ausgabenwirksamen Kosten (Zahlungsausgänge)
durch. Beachten Sie, welche Ausgaben unabhängig von der Beschäftigung
entstehen. Miete, Gehälter, usw. sind fi xe Kosten; Ausgaben in Abhängigkeit von der
Produktionsmenge sind variable Kosten. Berücksichtigen Sie auch Zahlungen an
Lieferanten, Steuern, Privatentnahmen sowie Zinsen und Tilgung für das Fremdkapital.
Aus der Gegenüberstellung der Einzahlungen zu den Auszahlungen ergibt sich
der monatliche Überschuss (Überdeckung) oder der monatliche Fehlbetrag (Unterdeckung).
Diesen Wert übertragen Sie auf den nächsten Monat und führen dort die
gleiche Rechnung durch. Im Falle einer Unterdeckung können Sie jeweils rechtzeitig
für die Deckung des Fehlbetrags sorgen, bspw. durch einen Kontokorrentkredit oder
eine Privateinlage.
28 Die Finanzierung
8. Die Finanzierung
Nach der Ermittlung des Kapitalbedarfs taucht die Frage nach der Finanzierung auf
– woher kommt das Geld? Zunächst einmal aus der eigenen Tasche, denn ohne Eigenkapital
sollten Sie den Sprung in die Selbständigkeit auf keinen Fall wagen.
Vielleicht haben Sie auch Verwandte oder Freunde, die Ihnen fi nanziell helfen wollen.
Dann von Ihrer Bank oder Sparkasse (Kreditinstitut). Und schließlich auch vom Staat.
Eigenkapital
Eigenkapital kann in Form von Ersparnissen oder Wertpapieren, aber auch an Vermögenswerten,
die beliehen werden können (Lebensversicherungen, Bausparverträge,
Grundbesitz u.a.), aufgebracht werden. Möglich sind auch Sacheinlagen. Hierzu zählen
neben Gegenständen des Anlagevermögens (Maschinen, Einrichtungen, Fuhrpark
etc.) auch immaterielle Wirtschaftsgüter (bspw. Patente oder Lizenzen). Allerdings
kann bei Unternehmensgründungen die Bewertung der Sacheinlagen oftmals ein
Problem darstellen. Existenzgründer bewerten Sacheinlagen in der Regel mit einem
höheren Wert als Kreditinstitute, da diese den Wert danach ansetzen, welchen Betrag
eine Sacheinlage im Falle einer eventuell notwendigen Verwertung erzielen kann.
Es gibt keine verbindliche Regel darüber, wie viel Eigenkapital Sie im Verhältnis zum
Kapitalbedarf aufbringen sollten. Eine solide Eigenkapitalausstattung ist jedoch der
Schlüssel zur erfolgreichen Existenzgründung und reduziert die Gefahr von Liquiditätsproblemen.
Soweit Ihr Eigenkapital nicht ausreicht, sollten Sie prüfen, ob sich
möglicherweise Verwandte oder andere Personen (Geschäftspartner) am künftigen
Unternehmen mit haftendem Kapital beteiligen. Der Einsatz eines möglichst hohen
Eigenkapitalanteiles ist vor dem Hintergrund der Kreditvergaberichtlinien der Banken
und Sparkassen ein wichtiger Faktor, der die Kreditentscheidung häufi g vereinfacht.
Fremdkapital
Die eigenen Mittel reichen häufi g nicht zur Finanzierung des Vorhabens aus. Deshalb
muss die Finanzierung mittels Fremdkapital aufgestockt werden. Investitionsdarlehen
der Kreditinstitute mit einer Laufzeit von bis zu zwanzig Jahren dienen insbesondere
der Finanzierung des Anlagevermögens. Bei Annuitätendarlehen bleibt der Kapitaldienst
(Zinsen und Tilgung) über die gesamte Laufzeit gleich. Bei Ratendarlehen ist
der Betrag, den Sie pro Jahr für Zinsen und Tilgung aufbringen müssen, in den ersten
Jahren höher als beim Annuitätendarlehen, nimmt dann aber ständig ab.
Die Finanzierung 29
Investitionsdarlehen sind "banküblich" abzusichern.
Zur Vermeidung von Finanzierungsfehlern sollten folgende Grundsätze
beachtet werden:
■ Das Anlagevermögen sowie das dauernd gebundene Umlaufvermögen
(eiserner Bestand) sollten durch Eigenkapital und langfristiges
Fremdkapital gedeckt werden.
■ Das restliche Umlaufvermögen kann mit kurzfristigem Fremdkapital
fi nanziert werden. Dafür ist der Kontokorrentkredit gebräuchlich.
Kontokorrentkredit
Der Kontokorrentkredit dient der Finanzierung des laufenden Zahlungsverkehrs und
des Betriebsmittelbedarfs. Er ist in der Regel unverzichtbar und sollte ausreichend
bemessen sein. Bis zur vereinbarten Kredithöhe können Sie über den Kontokorrent
frei verfügen. Der Kontokorrentkredit sollte aber nur als kurzfristiges Finanzierungsinstrument
– etwa für maximal 6 Monate – eingesetzt werden, da er verhältnismäßig
teuer

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36

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