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Kostenloses Dokument: Handbuch zur Unternehmensgründung

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Dieser umfangreiche Ratgeber der IHK Heilbronn-Franken informiert über alle Aspekte der erfolgreichen Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Hierzu gehören unter anderem die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatz- und Rentabilitätsvorschau, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen. (PDF, 84 Seiten, 1335 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung' (Teil 14):

Bank nur auf die Höhe der Einlage beschränke. Solche
Haftungsbeschränkungen erkennen Kreditinstitute allerdings nicht an. Sie verlangen
in der Regel die vollständige Durchgriffsmöglichkeit auf das private Vermögen.
Folgende Sicherheiten sind möglich:
■ Hypotheken, Grundschulden, Wertpapiere, Lebensversicherungen
(mit entsprechendem Rückkaufswert)
■ Sicherungsübereignung der angeschafften Gegenstände (Maschinen,
Einrichtungen und Warenbestände werden aber nur zu einem Teil
ihres tatsächlichen Wertes als Sicherheit anerkannt)
32 Die Finanzierung
Reichen die vorhandenen Sicherheiten nicht aus, wird die Mitverpfl ichtung eines
Dritten – also eines Bürgen – erforderlich. Hierbei wird unterschieden zwischen der
Ausfallbürgschaft und der selbstschuldnerischen Bürgschaft. Bei der ersten Bürgschaftsart
muss der Bürge erst dann zahlen, wenn die Bank den Ausfall nachweist;
bei der zweiten Bürgschaftsart verzichtet der Bürge auf das Recht der Einrede der
Vorausklage. Bürgen werden wie Kreditnehmer gestellt und müssen nach der ersten
Aufforderung der Bank zahlen.
Rating - die Bonitätsbeurteilung von Betrieben
Die Bonitätsbeurteilung bzw. die Kreditvergabe an Unternehmen und Existenzgründer
verändert sich im Rahmen der Neugestaltung der Eigenkapitalvorschriften der Kreditinstitute
(Basel II) wesentlich. Ratings sind Zeugnisse, in denen die Kreditwürdigkeit
von Schuldnern benotet wird. Ist die Kreditwürdigkeit gut, dann ist die Wahrscheinlichkeit
gering, dass es bei der Rückzahlung der Verbindlichkeit zu Schwierigkeiten
kommt, und dann ist der Zins niedrig. Schuldner mit einer schlechten Bonität müssen
dagegen einen höheren Zins zahlen als "gute Adressen" – eben weil das Risiko eines
Kreditausfalls für die Bank höher ist.
Ratingverfahren
Die Bonitätsprüfung (Rating) erfolgt in der Regel im Rahmen eines bankinternen
Verfahrens. Eine hinreichende Bonität ist Voraussetzung für die Kreditvergabe an
einen gewerblichen Kunden. Das bankinterne Rating wurde nicht erst jetzt erfunden.
Die Kreditinstitute bewerten schon seit Jahren ihre Firmenkunden, um durch diese
Früherkennungssysteme Ausfallrisiken zu reduzieren. Dabei werden insbesondere
folgende Punkte geprüft:
1. Management
■ Qualität der Geschäftsführung/des Managements
■ Qualität des Rechnungswesens/Controllings
2. Markt/Branche
■ Branchen-/Marktentwicklung; Konkurrenzsituation
■ Abnehmer-/Lieferantenstreuung
■ Export-/Importrisiken
■ Produkte/Sortiment
■ Leistungsstandard
Die Finanzierung 33
3. Kundenbeziehung
■ Kontoführung
■ Kundentransparenz/Informationsverhalten
4. Wirtschaftliche Verhältnisse
■ Beurteilung des Jahresabschlusses
■ Gesamte Vermögensverhältnisse
5. Weitere Unternehmensentwicklung
■ Unternehmensentwicklung seit dem letzten Jahresabschluss
■ Unternehmensplanung
■ Ertragsplanung und künftige Kapitaldienstfähigkeit
■ besondere Unternehmensrisiken
Da das Rating auch eine zukunftsorientierte Betrachtung des Unternehmens erfordert,
hat der Unternehmer die Möglichkeit, über die Darstellung der wesentlichen Erfolgsfaktoren,
aber auch der bestehenden Schwächen, sein Unternehmen bei den Kreditinstituten
sachgerecht zu präsentieren. Anders als bestehende Unternehmen können
Existenzgründer noch keine Jahresabschlüsse vorweisen, aus denen der Unternehmenserfolg
ersichtlich wäre. Daher kommt es für Existenzgründer vor allem darauf
an, ein überzeugendes Unternehmenskonzept zu erstellen sowie die fachliche und
kaufmännische Qualifi kation nachzuweisen.
Bei einer Neugründung besteht in der Regel noch keine gewachsene Beziehung zu der
Hausbank. Auch ist hier die Informationsbasis wegen der fehlenden Unternehmenshistorie
noch nicht vorhanden. Jedoch kann eine fundierte Unternehmensplanung
und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vor der eigentlichen Gründung die Basis
für eine zukünftig enge Beziehung zwischen Kreditinstitut und Gründer darstellen.
Tipp: Bei der IHK gibt es zu den Themen Rating bzw. Kreditgespräche die
Broschüre "Kreditverhandlungen erfolgreich führen" sowie weitere Informationen
zu Finanzierungsalternativen.
34 Öffentliche Finanzierungshilfen
9. Öffentliche Finanzierungshilfen
Das Land Baden-Württemberg und der Bund unterstützen Unternehmensgründungen
durch öffentliche

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Unternehmensgründung':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14, Teil 15, Teil 16, Teil 17, Teil 18, Teil 19, Teil 20, Teil 21, Teil 22, Teil 23, Teil 24, Teil 25, Teil 26, Teil 27, Teil 28, Teil 29, Teil 30, Teil 31, Teil 32, Teil 33, Teil 34, Teil 35, Teil 36

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