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Kostenloses Dokument: Handbuch zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen

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Der europäische Markt für öffentliche Aufträge umfasst ein jährliches Volumen von 1,5 Billionen Euro. Allerdings erscheint das Beschaffungsverfahren für Freiberufler umständlich und bürokratisch. Diese Broschüre der IHK-Stuttgart beschreibt die Verfahren zur öffentlichen Ausschreibung und geht auf die relevanten rechtlichen Bestimmungen ein. Außerdem werden die wichtigsten Informationsquellen für öffentliche Ausschreibungen vorgestellt. (PDF, 36 Seiten, 163 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen' (Teil 2):

werden, was neue Marktchancen eröffnen kann, aber auch neue
Konkurrenz mit sich bringt. Diese Ausweitung des öffentlichen Auftragswesens hat
erhebliche wirtschaftliche Bedeutung: Pro Jahr erteilen die Europäische Union, die
Mitgliedsstaaten, deren Regionen, Landkreise, Gemeinden und andere öffentliche
Auftraggeber Aufträge im Wert von nahezu 1,5 Billionen Euro.
Der Markt in Zahlen
Das Vergabevolumen von Bund, Ländern und Kommunen wird nach neusten Schätzungen
in Deutschland mit rund 360 Milliarden Euro beziffert. Die Kommunen sind
daran mit 50 Prozent, die Länder mit 25 Prozent und der Bund mit 20 Prozent beteiligt.
Hinzu kommen Beschaffungen der öffentlichen Unternehmen im Umfang von 60
Milliarden Euro. Daraus errechnet sich ein Gesamtvolumen öffentlicher Vergaben von
420 Milliarden Euro. In dieser Zahl sind allerdings die Vergaben der Krankenhäuser
und Sozialversicherungen nicht enthalten, die mit ca. 5 Prozent beteiligt sind. Ferner
fehlen noch die Beschaffungen der Sektoren Trinkwasser, Energie und Verkehr.
Breite Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen
Der Beschaffungskatalog umfasst Güter und Leistungen nahezu aller Wirtschaftszweige
und Branchen, von alltäglichen Gebrauchsgütern bis zu kompliziertesten
technischen Großgeräten. Außerdem werden Dienstleistungen wie Reinigungs-, Wartungs-,
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nachgefragt. Dies wiederum bedeutet,
dass fast jedes am privaten Markt erfolgreich operierende Unternehmen für
öffentliche Aufträge infrage kommt. Je nach Unternehmensstrategie und betrieblichen
Möglichkeiten kann es sich regional, national oder auch international um öffentliche
Aufträge bemühen.
1. Der Markt für öffentliche Aufträge
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Ein Markt mit Besonderheiten
Verträge mit öffentlichen Auftraggebern bieten für Unternehmen interessante Möglichkeiten.
Der öffentliche Auftraggeber ist ein sicherer und in der Regel pünktlicher
Zahler, auch wenn er vielfach etwas höhere Anforderungen stellt und das Beschaffungsverfahren
auf den ersten Blick umständlich und bürokratisch erscheint. Der
Markt für öffentliche Aufträge ist in der Tat in mancher Hinsicht anders beschaffen als
der Privatmarkt. Abweichungen vom vertrauten Standardprogramm sowie zahlreiche
formale Bestimmungen erfordern nicht nur Flexibilität, sondern verursachen auch
Kosten. Der interessierte Bewerber kann außerdem nicht von vornherein mit Nachfolgeaufträgen
rechnen, da diese erneut öffentlich ausgeschrieben und nach Wettbewerbsgrundsätzen
vergeben werden müssen.
Markteinstieg erfordert Starthilfe
Wer sich von solchen Besonderheiten nicht abschrecken lassen will und im öffentlichen
Auftragswesen einen interessanten zusätzlichen Markt sieht, sollte den Einstieg
in das Geschäft mit dem Staat wie eine Investition angehen. Eine Vielzahl von Aufwendungen
und Vorbereitungen ist erforderlich, um mittel- und langfristig ein Stück
des beachtlichen Marktvolumens zu sichern. Unternehmen, die sich erstmals um
öffentliche Aufträge bemühen, benötigen nach aller Erfahrung auch eine gewisse
Starthilfe. Als Vermittler zwischen Staat und Wirtschaft hat es schon immer zu den
Aufgaben der Industrie- und Handelskammern gehört, Unternehmen und öffentliche
Beschaffungsstellen zusammenzuführen. Seit vielen Jahren übernehmen die Auftragsberatungsstellen
in den einzelnen Bundesländern diese Aufgabe. Mit dieser
Broschüre möchte die Auftragsberatungsstelle der baden-württembergischen Industrie-
und Handelskammern interessierten Mitgliedsfirmen den Einstieg in das öffentliche
Auftragswesen erleichtern.
2. Der Service der IHK Auftragsberatungsstelle
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Auftragsberatungsstellen gibt es in jedem Bundesland. Sie sind Mittler zwischen
öffentlichen Auftraggebern und der Wirtschaft. In Baden-Württemberg werden diese
Aufgaben von den regionalen Industrie- und Handelskammern für die Unternehmen
auf dem Gebiet des Öffentlichen Auftragswesens wahrgenommen. Einzelne Aufgaben
werden zentral erledigt. Die Industrie- und Handelskammern bieten im
Wesentlichen folgende Leistungen an:
• Beratung und Information über das öffentliche Auftragswesen,
• Registrierung von Unternehmen in den baden-württembergischen Kammerbezirken
aus Industrie, Handel und Dienstleistungen für eine mögliche Beteiligung an Ausschreibungen
der öffentlichen Hand,
• Führung einer Bieterdatenbank und Benennung geeigneter Bewerber an Öffentliche
Auftraggeber im

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Handbuch zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen':  Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12, Teil 13, Teil 14

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