Freelance-Market-Witz des Monats: Outsourcing von Vorträgen
Der Professor wird gerade zu einer großen Fachkonferenz gefahren. Der Chauffeur: “Herr Professor, ich bringe Sie heute seit genau zwei Jahren zu Ihren zahlreichen Vorträgen. Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber ich kenne Ihren Fachvortrag inzwischen in- und auswendig, da ich mich jedes Mal in die letzte Reihe setze und Ihnen genau zuhöre.Ich glaube sogar, ich könnte inzwischen den Vortrag an Ihrer Stelle halten."
Der Professor kann das kaum glauben und schlägt zum Spaß dem Chauffeur spontan vor, dass er beim heutigen Vortrag doch referieren soll und er würde sich dann an seiner Stelle in die letzte Reihe setzen. Zum Erstaunen des Professors nimmt der Chauffeur an.
Der Chauffeur hält einen ganz ordentlichen Vortrag und keiner im Publikum merkt, dass er nicht der Professor ist. Der Professor, der stumm in der letzten Reihe sitzt, kann es kaum glauben. Er weiß aber, dass jetzt erst der schwierige Teil kommt, die Fachfragen aus dem Publikum.
Die erste Frage ist ganz gewöhnlich und wird fast bei jedem Vortrag gestellt. – Der Chauffeur beantwortet sie mit Bravour, ganz so wie der Professor diese immer beantwortet hat.
Die zweite Frage ist schon deutlich schwieriger. Diese wurde bei allen Vorträgen bislang nur zweimal gefragt. Der Chauffeur hat aber wohl ein so gutes Gedächtnis, dass er auch diese zufriedenstellend beantwortet.
Dann aber kommt die dritte Frage, eine absolute Fachfrage, die zuvor noch nie gestellt wurde. Der Professor in der letzten Reihe freut sich schon insgeheim, dass der Chauffeur jetzt seine Wette verliert. Die Antwort des Chauffeurs: “Ihre Frage ist so banal, dass sogar mein Chauffeur, der in der letzten Reihe sitzt, diese beantworten kann!"
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 02/2023 veröffentlicht.