Freelance-Market Newsletter 8/2008
Liebe Leser,
Freelance-Market wächst und so haben wir gerade alle Hände voll zu tun um dem Wachstum Stand zu halten. Deshalb haben wir im Juli einen neuen, deutlich leistungsfähigeren Server in Betrieb genommen und haben zum August unser Kundenadministrationsteam um Herrn Kerker erweitert. So wollen wir gewährleisten, dass wir immer innerhalb weniger Stunden auf Ihre Kundenanfragen reagieren können.
In diesem Newsletter berichten wir außerdem von einer neuen Studie zum Thema Energiepreise und im Freiberuflerwitz des Monats veräppeln wir diesmal die Zunft der Unternehmensberater. Egal ob Sie Berater oder Beratener sind - ich wünsche ich Ihnen eine schöne zweite Sommerhälfte und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Neuer Server bringt Freelance-Market in 1,6 Sekunden
Immer mehr Nutzer beanspruchen unseren Internetserver, so dass es bis zu 20 Sekunden dauerte, bis www.freelance-market.de geladen war. Daher haben wir uns zum Umstieg auf einen deutlich größeren Server entschieden.
Am Wochenende des 5. Juli haben wir den kompletten Internetauftritt von Freelance-Market auf einen neuen Server gestellt und unseren bisherigen Server außer Betrieb genommen. Insbesondere durch die Arbeit unserer IT-Verantwortlichen Roman Arnold und Urs Enke konnte der uneingeschränkte Freelance-Market-Betrieb am Montag 7. Juli wieder aufgenommen werden. Hierfür möchten wir uns insbesondere bei Herrn Arnold bedanken, der auch durch Wochenend- und Nachtarbeit einen nahezu reibungslosen Übergang gewährleisten konnte.
Der neue Server fühlt sich offensichtlich wohl bei uns. Durchschnittlich dauert es jetzt nur noch 1,6 Sekunden bis Freelance-Market.de auf dem Bildschirm erscheint.
Zukunft durch Energieeffizienz
Steigende Ölpreise und versiegende Rohstoffquellen wecken laut Global-Agenda.org zunehmend Zweifel an der langfristigen Stabilität einer Wirtschaft, die auf fossile Energieträger angewiesen ist. Pessimistische Analysen gehen im Sinne der „peak oil“-Theorie davon aus, dass die Ölproduktion ihren Höhepunkt längst überschritten hat und von nun an kontinuierlich sinkt – und das bei steigender Nachfrage. Damit stünde das Ende der Öl-Ära bevor.
Fünf mögliche Konsequenzen verdienen in diesem Kontext besondere Aufmerksamkeit:
• Ölexporteure: Die größten Öl exportierenden Länder gewinnen an Kapital und Einfluss. Entschlossener als bisher könnten sie zu radikalen Maßnahmen greifen, sobald sie ihr nationales Interesse bedroht sehen. Der Iran beispielsweise könnte die Öl-Lieferungen durch den Persischen Golf unterbrechen, um seine Position in politischen Auseinandersetzungen zu stärken (z. B. im Nuklearstreit).
• Ölimporteure: Für die Länder, die von massenhaften Rohstoffimporten abhängig sind, wächst die Gefahr der wirtschaftlichen Stagnation – sei es aufgrund von Lücken zwischen Angebot und Nachfrage oder wegen absichtlicher Preismanipulationen durch die Rohstoffproduzenten. Es wird immer wahrscheinlicher, dass Produktivität schon bald primär im Verhältnis zum Energieverbrauch gemessen wird.
• Staatszerfall: In einigen Entwicklungsländern erhöhen die Energiepreise das Risiko, dass die Wirtschaft ganz zum Erliegen kommt.
Dadurch wächst die Gefahr von Staatszerfall. Besonders Länder, in denen staatliche Institutionen ohnehin schwach ausgebildet sind, könnten in neo-feudale Verhältnisse zurückfallen, in denen Warlords, Privatmilizen und reiche Unternehmer regieren.
• Krieg um Ressourcen: Ressourcen treiben seit Menschengedenken bewaffnete Konflikte an. Besonders Ölvorkommen scheinen das Risiko innerstaatlicher Konflikte (wie in Darfur), militärischer Interventionen oder zwischenstaatlicher Kriege zu erhöhen. Zudem können Allianzen, die zum Zweck der Energiesicherung geschmiedet werden, neue Konflikte hervorrufen. In Zentralasien etwa setzen China und Russland alles daran, den Einfluss der USA durch bilaterale Militärabkommen und die Bildung regionaler Blöcke wie der Shanghai Cooperation Organisation zurückzudrängen.
• Nukleare Risiken: Durch die Verknappung der Ölreserven wächst die Gefahr, dass die Nutzung von Kernenergie dramatisch steigt – und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken (Nuklearunfälle). Jedes Land, das Atomreaktoren betreibt, bekommt früher oder später Zugang zu waffenfähigem Plutonium. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es in falsche Hände gerät.
Die Zukunft einzelner Länder wird fortan weniger von militärischen Kapazitäten abhängen als von der Fähigkeit, die eigene Wirtschaft von der Abhängigkeit fossiler Energien zu befreien. Nur wer energieeffizient ist, kann wirtschaftlich überleben. Ähnlich wie beim Klimawandel aber ist diese Herausforderung zu groß, als dass sie von einzelnen Akteuren allein bewältigt werden könnte. Die internationale Wirtschaftsintegration und die besonderen Schwierigkeiten unterentwickelter Länder machen die Kooperation auf globaler Ebene zur Überlebensnotwendigkeit.
Neuer Mitarbeiter
Wachsendes Auftragsvolumen bedeutet nicht nur mehr Arbeit für unseren Internetserver. Auch für das Freelance-Market-Team nimmt die Arbeitsmenge zu. Wir freuen uns daher Herrn Florian Kerker als neuen Mitarbeiter im Bereich Kundenadministration begrüßen zu dürfen.
Herr Kerker hat durch seinen fachlichen Hintergrund im Bereich der Geodäsie (Wissenschaft der Erdvermessung) ein ausgeprägte analytische Fähigkeiten und reichhaltige IT-Erfahrungen. Darüber hinaus verfügt Herr Kerker aber auch über hervorragende schriftliche Fähigkeiten. Herr Kerker wird sich verstärkt um die Administration unserer Freelancer im Bereich der Naturwissenschaften und IT kümmern.
Vielleicht hatten Sie ja bereits schriftlichen oder telefonischen Kontakt mit einem Freelance-Market-Mitarbeiter, beispielsweise mit Frau Kausmann, Herrn Schäffer oder Frau Schöler und würden gerne ein Foto sehen. Im Impressum von www.freelance-market.de finden Sie die aktuellen Porträts unserer zehn Mitarbeiter.
92% der Freelancer wollen Freelancer bleiben
In seiner Masterthesis über Freelance-Market an der Hochschule Pforzheim berichtet Christoph Becker von einer Freelancer-Befragung von IFOP und Computerwoche. Demnach sind 86% der Freiberufler mit ihrer Situation zufrieden bzw. sehr zufrieden und 92% wollen ihren Status in den nächsten zwei Jahren beibehalten. Dabei schätzen sie vor allem die Freiheit und die Selbständigkeit, die Fähigkeit, Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen sowie die finanziellen Vorzüge, die damit zusammenhängen.
Artikel unserer Freiberufler
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem Artikel im Freelance-Market-Newsletter kurz vorstellen. In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen unseren Anbieter Nr. 1017 (Kategorie "Berater-Allgemein"). Der erfahrene Gründungsberater aus Stuttgart ist mit 70 Euro/Stunde gelistet.
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Gerade zum Zeitpunkt der beabsichtigten oder gerade abgeschlossenen Existenzgründung entstehen die meisten Fragen. Dank der tatkräftigen Mithilfe staatlicher Förderinstrumente kann sich jeder deutsche Gründer (und Jungunternehmer) einen professionellen Berater leisten. Er kann vom Bund einen Zuschuss von 50% aus den Kosten von maximal 3000 Euro für eine Gründungsberatung bekommen.
Wenn der Gründer sogar aus Baden-Württemberg stammt, erhöht sich die staatliche Förderung durch das Land nochmals deutlich: Für nur 600 Euro bekommt er einen erfahrenen Unternehmensberater für fünf ganze Tage (also für nur 120 Euro pro Tag). Am Ende der Beratung steht ein ausführlicher Beratungsbericht, der sich eingehend mit der Person und dem Vorhaben beschäftigt und mit konkretem und ausführlichem Maßnahmenplan, der als Laufzettel für die erste Zeit verwendet werden kann. Ein lohnendes Investment. Gerne helfe ich Ihnen bei einem erfolgreichen Unternehmensstart .
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Freiberuflerwitz des Monats
Vor einer riesigen Schafherde hält ein edler Sportwagen. Ein junger Mann mit Anzug und kurzen Haaren steigt aus und macht dem Schäfer folgendes Angebot:
"Ich sage Ihnen, wie viele Schafe hier sind und ich darf mir ein Schaf nehmen?". Der Schäfer ist über dieses Angebot sehr verwundert, willigt aber trotzdem ein.
Der Fremde holt einen großen Laptop hervor und stellt eine Verbindung mit einem Erdbeobachtungssatelliten her. Dann startet er eine Bildverarbeitungssoftware und ein statistisches Auswertungsprogramm. "Sie haben genau 342 Schafe". "Sie haben recht!" meint darauf der Schäfer und der junge Mann greift sich ein Tier und setzt es auf den Beifahrersitz.
Nach kurzem Zögern macht Ihm der Schäfer einen Vorschlag: "Wenn ich ihren Beruf errate, bekomme ich dann mein Tier wieder". Der junge Mann stimmt zu. "Sie sind garantiert ein Unternehmensberater", sagt der Schäfer und lacht.
Der Unternehmensberater ist ganz erstaunt und fragt den Schäffer woher er das weiß. "Ist doch klar!", erklärt der Schäfer. "Erstens hat Sie niemand gerufen, zweitens sagen Sie mir Dinge, die ich schon lange weiß und drittens wissen Sie nicht einmal genau wie ein Schaf aussieht. Seien Sie also bitte so nett und geben Sie mir bitte meinen Schäferhund zurück.
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