Telearbeitende Freelancer sind überwiegend weiblich
14,4 Prozent aller Freelancerinnen arbeiten ausschließlich per Telearbeit, während es bei den männlichen Freelancern nur 6,3 Prozent sind. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Einsatzort-Entfernungsangaben der bei Freelance-Market gelisteten Freiberufler.
Die von Freelancern gewünschte maximale Entfernung des Einsatzortes vom Wohnort ist so unterschiedlich wie ihre Persönlichkeit und ihr Lebensstil. So geben 24 Prozent der Freelancer sogar an, weltweit für Projekte zur Verfügung zu stehen. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen sich besonders, wenn man die weltweit agierenden Freelancer nochmals näher betrachtet: Nur 17% der Freelancerinnen sind bereit weltweit zu arbeiten, während es 27% ihrer männlichen Kollegen sind.
Die geringere Mobilitätsbereitschaft der Frauen liegt vermutlich nicht nur an den stärkeren familiären Verpflichtungen. Auch der höhere Anspruch an die Lebensqualität könnte einen Einfluss haben, derentwegen viele Freiberuflerinnen nicht für ein gut bezahltes Projekt durch die Welt jetten möchten. Auch arbeiten Freelancerinnen häufiger in Bereichen, die sich besser für Telearbeit eignen, beispielsweise Grafik oder Bürodienstleistung. So nehmen sogar 24% aller Grafiker ausschließlich Telearbeit an, im Gegensatz zu knapp 9 Prozent aller Freelancer.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 03/2025 veröffentlicht.