Freelance-Market-News 11/2021
Liebe Leser,
die Wirtschaft normalisiert sich wieder. So liegt der ifo-Geschäftsklimaindex mit 97,7 aktuell auf unerwartet hohem Niveau und wird eher durch Lieferprobleme als durch Corona getrübt.
Passend dazu berichten wir von der aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Lünendonk, der zur Folge die Freelancer-Umsätze in diesem Jahr wieder kräftig steigen werden.
Allerdings werden wir wohl nicht vollständig zum Business-As-Usual zurückkehren. Laut einer Accenture-Befragung wollen die meisten Mitarbeiter hybrid arbeiten und nicht ausschließlich Vor-Ort oder im Home-Office. Vielen Firmen fehlt aber eine umfassende Strategie zur Umsetzung einer hybriden Arbeitsweise.
Flexibilität ist auch bezüglich der Arbeits- und Beschäftigungsform von Freelancern erforderlich. So besteht bei Freelance-Market auch die Möglichkeit, die Arbeitsverhältnis-Form der “Gehaltsträgerschaft” von SKALIS zu nutzen. Wie das genau geht zeigt unser Video.
Zum Schluß erklärt Ihnen dann noch ein Freelancer, wie Webseiten durch geeignete Texte suchmaschinenfreundlicher werden und im Freelancerwitz zeigen wir, wie “Führen à la Nilpferd” funktioniert.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Ende der Corona-Krise: IT-Freelancer-Umsätze werden um 12 Prozent steigen
Die Umsätze der führenden zehn Anbieter für Rekrutierung von IT-Freelancern sanken im Corona-Jahr 2020 um 6,5 Prozent. Laut dem Marktforschungsunternehmen Lünendonk sind die Umsätze damit bereits das zweite Jahr in Folge rückläufig (2019: -2,1%).
Für 2021 erwarten die Freelancer-Vermittler allerdings ein Wachstum um 12 Prozent. Auch auf die folgenden Jahre blicken die Anbieter optimistisch: Die IT-Ausgaben der Auftraggeber steigen und damit auch die Nachfrage nach den ohnehin beschränkt verfügbaren Expertinnen und Experten. Dienstleister wie Freelance-Market können durch die Vermittlung selbstständiger Fachkräfte den Bedarf der Unternehmen schnell und flexibel decken.
IT-Fachkräfte mit Kompetenz in der Softwareentwicklung sind besonders gesucht. Wie bereits in den Vorjahren liegt die Softwareentwicklung bei den nachgefragten IT-Fähigkeiten ganz vorne. Im Gegensatz zu manchen Marktbeobachtern, die in den letzten anderthalb Jahren noch eine Stagnation wahrnahmen, sagt jetzt die Studienautorin Lena Krumm: “Viele Unternehmen nahmen die Corona-Krise zum Anlass, ihre Prozesse und ihre IT-Landschaft zu modernisieren und investierten in neue Softwarelösungen.”
Ebenfalls stark nachgefragt sind Spezialistinnen und Spezialisten für Cloud-Services beziehungsweise Cloud-Technologien. Die Verlagerung von IT-Anwendungen in die Cloud hat während Corona ebenfalls einen Schub erlebt.
Während die Freelancer-Nachfrage aus Industrie und Banken rückläufig ist, gibt es vermehrt Anfragen von Behörden und dem öffentlichen Dienst. Impfzentren und Gesundheitsämter waren plötzlich vor neue Aufgaben gestellt und hatten einen massiven Digitalisierungsdruck. So stieg der Umsatzanteil der öffentlichen Hand im Vergleich zur Vorjahresstudie um mehr als 3 Prozent auf jetzt 8 Prozentpunkte.
Die größte Kundengruppe stellt nach wie vor die Industrie mit knapp 37 Prozent der Umsätze dar, gefolgt von IT-Dienstleistern mit 15 Prozent.
Video: Gehaltsträgerschaft für Freelancer – gleichzeitig angestellt und frei
Während die meisten Selbstständigen lieber auf eigene Rechnung fakturieren, erreicht uns immer wieder die Frage, ob Freelancer sich vorübergehend auch für ein Projekt anstellen lassen können. Dies scheitert allerdings häufig daran, dass die beauftragende Firma dies nicht will.
Durch das exklusive Partnerschaftsabkommen mit der SKALIS Deutschland GmbH können die bei Freelance-Market gelisteten Selbstständigen die Gehaltsträgerschafts-Dienstleistung von SKALIS zu einem Vorzugspreis in Anspruch nehmen.
Die Arbeitsverhältnis-Form der “Gehaltsträgerschaft” wird bereits in anderen europäischen Ländern genutzt. SKALIS Deutschland stellt dabei den Freelancer für ein oder mehrere Projekte ein. Der Freelancer erhält so die Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungen eines Angestellten. Die Trägergesellschaft (SKALIS) stellt die Leistungen des Freelancers dem Auftraggeber in Rechnung.
Für den Freelancer und den Auftraggeber kann das Modell der Gehaltsträgerschaft einige Vorteile haben: Keine Verwaltungsausgaben für Lohnabrechnungen und Arbeitslosenversicherung, keine Probleme mit Scheinselbstständigkeit, geringes Risiko für den Auftraggeber und regelmäßige Gehaltszahlung ohne Zahlungsverzögerungen.
Falls Sie unser letztes Webinar am 21.10.2021 verpasst haben, können Sie hier den Vortrag “Gehaltsträgerschaft für Freelancer – gleichzeitig angestellt und frei” hier als Video in Ruhe ansehen.
Übrigens: Durch die exklusive Partnerschaft bietet SKALIS den bei Freelance-Market gelisteten Freiberuflern an, ihre bereits bestehenden Kundenaufträge einzubringen und dafür nur eine kleine Marge von 5 bis maximal 10% zu berechnen (abhängig von Dauer und Umsatz des Projekts). Freiberufler und Auftraggeber, die dieses Angebot nutzen möchten, gehen einfach auf die Eingabemaske und profitieren vom speziellen Freelance-Market-Rabatt.
Accenture-Studie: Hybrides Arbeiten ist besser als nur Vor-Ort oder Remote
Die Accenture Future of Work Study 2021 untersuchte, was Menschen brauchen, um gesund und produktiv zu sein, wenn wir in eine neue Ära der Arbeit eintreten. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
83% der befragten 9000 Arbeitnehmer bevorzugt ein hybrides Arbeitsmodell, bei dem sie manchmal aus der Ferne und manchmal vor Ort arbeiten können. Dabei beeinflusst eine Vielzahl von Faktoren, wie gut Mitarbeiter tatsächlich ortsunabhängig arbeiten können. Führungskräfte müssen daher den Mitarbeitern Ressourcen zur Verfügung stellen, die auf ihre Bedürfnisse für das ortsunabhängige Arbeiten zugeschnitten sind.
Warum ist das hybride Arbeiten so attraktiv? Es vereint das Beste aus beiden Welten. Diejenigen, die während der COVID-19-Studie ein hybrides Arbeitsmodell praktizierten, hatten eine bessere psychische Gesundheit, stärkere Arbeitsbeziehungen und fühlten sich durch die Arbeit in ihrem Unternehmen eher besser gestellt. Sie litten auch weniger unter Burnout als diejenigen, die nur vor Ort oder nur aus der Ferne arbeiteten.
25% der Befragten haben während der Pandemie vollständig vor Ort gearbeitet und werden wahrscheinlich auch weiterhin, unabhängig von ihren persönlichen Präferenzen, vor Ort arbeiten. Diese Mitarbeiter sind meist im Gesundheitswesen und im Einzelhandel tätig.
Die Frage ist nicht, wo die Menschen in Zukunft arbeiten sollen, sondern was setzt das Potenzial eines Menschen frei, so dass er gesund und produktiv sein kann, unabhängig davon, wo er arbeitet? Nur 40% der Arbeitnehmer sind der Meinung, dass sie gesund und effektiv arbeiten können, unabhängig davon, ob sie vor Ort oder anderswo sind. Dagegen litten auch die produktivsten Mitarbeiter unter Burnout, Müdigkeit und Frustration.
Was die 40% auszeichnete, war nicht das Fehlen negativer Stressfaktoren, sondern vielmehr die Verfügbarkeit an Ressourcen, sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene. Diese Mittel fördern das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter. Herausforderungen am Arbeitsplatz – und im Leben – lassen sich nicht vollständig beseitigen. Unternehmen müssen sich stattdessen darauf konzentrieren, ihren Mitarbeitern die richtigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, sowohl vor Ort als auch aus der Ferne.
Während 63% der wachstumsstarken Unternehmen produktivitätssteigernde Personalstrategien unternehmensweit eingeführt haben, konzentrieren sich 69% der Unternehmen mit negativem oder gar keinem Wachstum immer noch darauf, wo die Mitarbeiter physisch arbeiten werden. Sie bevorzugen Vor-Ort- oder Remote-Arbeitsplätze, anstatt Mischformen zu ermöglichen.
Eine hybride Strategie scheint sich zu lohnen, da 85% der Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass sie überall produktiv sein können, vorhaben, lange in ihrem Unternehmen zu bleiben. Niemand weiß genau, wie die Zukunft aussehen wird, aber wir wissen, was Arbeitnehmer brauchen, um überall erfolgreich zu sein. Führungskräfte können damit beginnen, Arbeitsrichtlinien neu zu definieren und die Beziehungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu stärken.
So kann man Strategien entwickeln, die den Übergang zu neuen Arbeitsbereichen, Teams und Rollen besser ermöglichen. Wichtig ist der Aufbau digitaler Kompetenz auf allen Ebenen und die Entwicklung maßgeschneiderter Qualifizierungs- und Lernpfade, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden.
Artikel unserer Freiberufler: Suchmaschinen-Optimierung für Internetseiten
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem Artikel in den Freelance-Market-News kurz vorstellen. Dieses Mal stellen wir Ihnen den Texter Nummer 18565 aus Bruchsal vor, der auf Pressemitteilungen, Fachartikel und Texte für Webseiten spezialisiert ist.
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Seit einigen Jahren schreibe ich nicht nur Texte, sondern helfe ausgewählten Kunden auch bei der Suchmaschinen-Optimierung. Das wirkt sich natürlich auch auf meine Texte aus. Die Zeiten, in denen man einfach ein Keyword in einer gewünschten Anzahl beliebig im Text verteilt sind längst vorbei. Google ist schon lange in der Lage, einen Text semantisch zu beurteilen. Das stellt besonders an Texte, die dem Auftraggeber helfen sollen, seine Platzierungen bei Google & Co. zu verbessern, hohe Ansprüche.
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