Frage des Monats: Worauf sollten Unternehmen achten, um den passenden Freiberufler zu finden?
Diese Frage wurde dem Geschäftsführer von Freelance-Market, Rainer Kurz, kürzlich in einem Interview mit HQLabs gestellt. Hier seine Antwort:
Sofern man als Auftraggeber fachlich kompetent ist, sollte man sich nicht scheuen, im Erstgespräch kleine Prüfungsaufgaben zu stellen. Hier reichen oft Dinge, die der Freelancer am Telefon innerhalb einer Minute lösen kann. Ich selbst führe bspw. Teile des Gesprächs auf Englisch oder Französisch falls das projektrelevant ist oder frage den Dienstleister was 20 geteilt durch 0,1 ergibt, falls mathematisch/analytische Fähigkeiten Voraussetzung sind.
Oft kann man erst im Projekt selbst sehen, wie gut man zusammenpasst. Ich würde daher die Beauftragung immer sehr flexibel gestalten, so dass man den Dienstleister nur solange nutzen muss, wie man zufrieden ist – das gilt übrigens nicht nur für Freelancer, sondern für alle Arten an Lieferanten. Das kann konkret bedeuten, dass man das Auftragsverhältnis ggf. innerhalb einer Stunde beenden kann, bspw. wenn man nicht mehr zufrieden ist*. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass man stets auch die Zwischenergebnisse nutzen darf.
*: Einen entsprechenden Mustervertrag gibt es hier.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 4/2019 veröffentlicht.