Selbstständigen-Report 2018: Verdienst ist für die Gründungsentscheidung zweitrangig
Laut den befragten 3.000 Teilnehmern aus ganz Deutschland geht es bei der Gründung hauptsächlich um Selbstbestimmung (88%) und mehr zeitliche Flexibilität (54%).
Bessere Verdienstmöglichkeiten (32%) spielen dagegen keine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für die Selbstständigkeit. "Alternativlose Notgründungen", wie sie in Zeiten der „Ich-AGs“ häufiger waren, sind heutzutage die Ausnahme: Nur 12 % der Teilnehmer gaben fehlende Erwerbsalternativen als Grund für ihre Unternehmensgründung an.
Die positiven Erwartungen an die Selbstständigkeit werden in der Praxis offenbar mehrheitlich erfüllt: Gut 86% der Befragten würden sich jederzeit wieder selbstständig machen.
Die Studie zeigt auch, dass insbesondere Akademiker einen Drang zur Selbstständigkeit haben: 63% der befragten Selbstständigen verfügen über einen Hochschulabschluss gegenüber 18 Prozent der Bundesbevölkerung.
Der Selbstständigen Report 2018 von Invoiz und VGSD basiert auf einer Online-Umfrage von mehr als 3000 Teilnehmern von Mai bis Juli 2018. Teilnehmer waren Freiberufler, Einzelunternehmer und Inhaber kleiner Personen- und Kapitalgesellschaften. Selbstständige Dienstleister ohne Mitarbeiter stellten dabei die zahlenmäßig stärkste Gruppe.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 12/2018 veröffentlicht.