Freelance-Market-News 07/2017
Liebe Leser,
letzte Woche erreichte uns die erfreuliche Nachricht, dass wir für den Deutschen Engagement-Preis 2017 nominiert wurden. Ein Erfolg, der unseren jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz für Jobs-fuer-Fluechtlinge.de und für das brasilianische Kinderdorf Bona Espero krönt.
Wir nehmen das als Anlass, auch die weiteren Artikel in diesen News dem Thema Erfolg zu widmen. So besprechen wir die Erfolgsformel von Bestseller-Autor Alan Weiss, mit der Sie jeden Tag ein Prozent besser werden und verraten Ihnen, was die SPD bezüglich der Rente für Freelancer vorhat, falls Sie bei der Bundestagswahl erfolgreich sein sollte. Bei unserem Freelancerwitz am Schluss verraten wir Ihnen, was ein erfolgreicher Manager und ein Friedhofsgärtner gemeinsam haben.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Freelance-Market für Deutschen Engagement-Preis nominiert
Als Initiator der Initiative 'Jobs für Flüchtlinge' wurde Freelance-Market mit seinem Geschäftsführer, Dr. Rainer Kurz, soeben für den Deutschen Engagement-Preis 2017 nominiert.
Der Deutsche Engagement-Preis hat das Ziel, mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. Die Preisträger werden ausschließlich durch Bürgerpreis-Organisationen nominiert, können sich also nicht selbst bewerben. Als 'Preis der Preise' würdigt er den freiwilligen Einsatz der 31 Millionen bürgerschaftlich engagierten Menschen in Deutschland. Träger und Förderer des Deutschen Engagement-Preises sind unter anderem der Deutsche Sportbund, das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Fernsehlotterie. Der Preis wird am Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2017 in Berlin verliehen und ist insgesamt mit 35 000 Euro dotiert.
Die Nominierung erfolgte durch die Jury des Demografie Exzellenz e. V., die Freelance-Market bereits im November 2016 mit dem Demografie Exzellenz Award ausgezeichnet hatte.
Freelance-Market hat mit 'Jobs für Flüchtlinge' einen dritten Weg bei der Arbeitsmarktintegration eingeschlagen, zusätzlich zur klassischen Arbeitsvermittlung und dem Arbeitsmarkteinstieg über Praktika. Dies ermöglicht den Flüchtlingen den Arbeitsmarkteinstieg als Freiberufler, was für Unternehmen die Beschäftigung von Flüchtlingen deutlich entbürokratisiert. Deswegen fand die Jury, dass die 'Jobs für Flüchtlinge'-Initiative von Freelance-Market ein besonders lohnender Weg ist, um sehr schnell zu guten Ergebnissen zu kommen und um den Flüchtlingen, die oftmals sehr qualifiziert sind, sehr schnell eine Möglichkeit zu geben, sich in ihren jeweiligen Berufen zu beweisen.
Bei www.Jobs-fuer-Fluechtlinge.de werden qualifizierte Flüchtlinge und Asylempfänger in Deutschland kostenlos Unternehmen vorgestellt. Zahlreiche Projekte konnten inzwischen an Flüchtlinge vermittelt werden, von der Softwareentwicklung, Neubauprojektierung, Kundenbindungskonzepten, Maschinenbau-Konstruktionserstellung bis hin zur Entwicklung von Datenübertragungswerkzeugen.
Die Flüchtlinge kommen überwiegend aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak, haben ein abgeschlossenes Studium und eine fundierte Berufserfahrung in ihrem Heimatland. Arbeitgeber waren unter anderem die Syrische Nationalbank, das Afghanische Fernsehen und BP.
Möglich war der Erfolg nicht zuletzt auch durch die intensive Mitarbeit von Studenten des Junior Business Teams e. V., einer studentischen Unternehmensberatung der Universität Hohenheim und dem Asien-Haus Baden-Württemberg e. V.
Die Initiative nutzt diverse Kanäle, um qualifizierte Flüchtlinge anzusprechen. Kontakte zu freien Trägern, Sprachkursen, Flüchtlingsunterkünften und Politikern wurden aufgenommen. Auch Social-Media-Plattformen und die Presse werden aktiv genutzt. So berichteten bereits zahlreiche Medien, wie die Stuttgarter Zeitung, Radio Antenne 1, die Stuttgarter Nachrichten, die Australian Broadcasting Corporation und Le Dauphiné Libéré aus Grenoble von der Initiative.
Für die Auswahl und Beauftragung brauchen Unternehmen nur www.freelance-market.de/flüchtling (deutschsprachige Flüchtlinge) oder www.freelancer.international/refugee (englischsprachige Flüchtlinge) aufzurufen. Da völlig kostenlos vermittelt wird, kommen 100% des bezahlten Stundensatzes bei den Flüchtlingen an.
SPD plant Pflichtrentenversicherung für Selbständige
Da kleine Selbständige mit ihrer sozialen Absicherung oft überfordert seien, fordert die SPD für diese eine Rentenversicherungspflicht. Wie die Partei in ihrem aktuellen Parteiprogramm schreibt, will sie zukünftig 'Selbstständige, die nicht anders für's Alter abgesichert sind, in die Solidargemeinschaft der gesetzlichen Rentenversicherung aufnehmen'.
Grund für das Interesse der SPD ist die Zunahme der Selbstständigen auf inzwischen 4,3 Millionen. Gut die Hälfte davon haben keine eigenen Angestellten, darunter sind viele Freiberufler. Laut SPD würden viele dieser 'Solounternehmer' nur über geringe Einkünfte verfügen und seien dadurch nicht in der Lage, freiwillig in das gesetzliche System einzuzahlen, was zu Altersarmut führen kann.
Die Lösung sei eine Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung, von der nur Selbstständige über 50 und Mitglieder in einem Kammer-Versorgungswerk (bspw. Ärzte, Anwälte, Steuerberater und Architekten) ausgeschlossen wären. Insgesamt sollen durch die Pflichtmitgliedschaft zusätzliche 15 Milliarden Euro pro Jahr in die Rentenkassen fließen.
Die Höhe der Rentenbeitragszahlungen soll jeweils auf der Basis der letzten Einkommenssteuererklärung erfolgen, wobei ggf. Gründer anfangs durch einen staatlichen Zuschuss unterstützt werden könnten, um den fehlenden Arbeitgeberanteil auszugleichen.
Ob die Pflichtrentenversicherung für Kleinunternehmer/Freiberufler tatsächlich in der nächsten Legislaturperiode kommt, hängt vom Ergebnis der Bundestagswahl am 24. September 2017 und der sich dann eventuell ergebenden Regierungsverantwortung der SPD ab. Wählen gehen lohnt sich also!
Managementtipp: Wie Sie jeden Tag ein Prozent besser werden
Ziele definieren und erfolgreich umzusetzen ist meistens leichter gesagt als getan. Viele von uns verlieren aus verschiedenen Gründen ihre Ziele aus den Augen. Das kann unter anderem daran liegen, dass die Ziele nicht gut dokumentiert oder nicht konkret formuliert wurden. Auch kann mangelnde Disziplin bei der Umsetzung der geplanten Ziele ein wichtiger Faktor sein.
Der Bestseller-Autor Alan Weiss schlägt hier die “One-Percent-Rule” vor. Bei diesem '1-Prozent-Ansatz' suggeriert man sich, jeden Tag um ein Prozent besser zu werden. Rein rechnerisch verdoppelt sich dadurch die eigene Fähigkeit alle 70 Tage. Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich in Ihrem Business einen solch klaren Vorsprung aufbauen.
Sie fragen sich wahrscheinlich, wie sich so was anstellen lässt: Sie müssen lernfähig sein und jede Gelegenheit nutzen, etwas Neues zu erfahren. Das kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, beispielsweise ein Artikel in einer Fachzeitschrift, ein Tipp von einem Kollegen, ein wichtiger Hinweis in einem Blog oder auch neu erworbene Fähigkeiten aus einem Seminar. Die Möglichkeiten sind praktisch unendlich, man muss einfach immer aufmerksam sein und jede Gelegenheit nutzen, etwas Neues oder Innovatives zu lernen und auszuprobieren.
Neben Ihrem eigentlichen Fachbereich gibt es zahlreiche weitere Gebiete, wo Sie sich weiter verbessern können. Denken Sie nur daran, wie Sie Verträge mit Ihren Kunden besser verhandeln könnten, Präsentationen erfolgreicher durchführen würden oder jeden Tag, trotz Rückschläge und Stress, neu motiviert sein könnten. Oder wie Sie sich optimal auf Kundenmeetings vorbereiten, wie Sie Ihre Führungskompetenzen weiterentwickeln oder Ihre Innovationsfähigkeiten verbessern. Die Liste kann endlos weitergeführt werden.
Der '1%-Ansatz” hilft, sich immer weiter zu verbessern und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Dabei können auch innovative Produkt- und Vertriebsideen entstehen. Freelancer Amor Dhaouadi aus Wädenswil beispielsweise gewährt seinen Kunden einen Rabatt von 10 Prozent, wenn sie den Gesamtbetrag bereits am Projektanfang bezahlen und garantiert dabei professionelle und qualitativ hochwertige Beratungsarbeit. So erreicht er eine Abschlussrate von 75 Prozent. Insbesondere bei Großfirmen ist diese Methode sehr erfolgreich, da viele Abteilungsleiter und Verantwortliche so wissen, dass ihr Projekt dann nicht mehr durch irgendwelche Kosteneinsparungen gekippt werden könnte.
Artikel unserer Freiberufler: Mit Coaching zum Erfolg
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem Artikel in den Freelance-Market-News kurz vorstellen. Dieses Mal stellen wir Ihnen unseren Freelancer 269 (Kategorie 'Coaching') aus Schleswig-Holstein vor. Der promovierte mehrfache Buchautor hat fast 20 Jahre Management- und Führungserfahrung auf erster und zweiter Ebene in mittelständischen Unternehmen und Konzernen.
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Coaching hat als Prozessklärung das Ziel, vorhandene Aktivitäten, Verhaltensweisen und Bewertungen im Arbeitsfeld des Klienten zu überprüfen. Sollten Anpassungen bestehender Aktivitäten notwendig sein oder sich ganz neue Aktivitäten herausbilden, werden diese im Coachinggespräch identifiziert und es wird dann gemeinsam herausgefunden, wie dies am besten geschehen kann. Grundsätzlich sollten daher die vielfältigen Bestandteile der Situation und der Umsetzung analysiert, bewertet und gelöst werden.
Die To-Do-Listen fassen die Coachingsitzung zusammen und enthalten ein Zukunftsbild der Aktivitäten und der erwarteten Ergebnisse. Eine To-Do-Liste ist so gestaltet, dass zukünftige Situationen erfolgreich bearbeitet werden können und der Klient stabilisiert in seine von ihm zu verändernde Realität gehen kann. Die To-Do-Liste umfasst auch die Zielsetzung im Sinne einer persönlichen Zielvereinbarung, die Beschreibung der Strategien/Maßnahmen zur Zielerreichung, die beteiligten Personen und die unterlegten Geschäfts- oder Handlungsprozesse.
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Freelance-Market-Witz des Monats
Was hat ein gefürchteter Topmanager mit einem Friedhofsgärtner gemeinsam?
Beide haben Tausende von Menschen unter sich, von denen sich keiner beschwert.
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