DGB: Digitalisierung erhöht psychische Belastung am Arbeitsplatz
Laut der Beschäftigtenbefragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und dem "Index Gute Arbeit" führt die zunehmende Digitalisierung nicht automatisch zu einer Entlastung der Mitarbeiter. So führe die digitale Arbeit für mehr als die Hälfte der Beschäftigten zu mehr Arbeitsstress.
46 Prozent der Befragten gaben an, dass die Arbeitsbelastung aufgrund der Digitalisierung zugenommen hat. Insbesondere 54 Prozent berichten, dass ihre Arbeitsmenge größer geworden sei.
Auch die Klagen über Zeitdruck am Arbeitsplatz sind bei digitalisierten Arbeitsplätzen mit 60 Prozent höher als bei nichtdigitalen Arbeitsplätzen (51 Prozent). So sind die digital Arbeitenden zu 69 Prozent ständigen Unterbrechungen und Störungen ausgesetzt, gegenüber 36 Prozent bei den nicht digital Arbeitenden.
Deshalb sei es laut DGB umso wichtiger, konkrete Maßnahmen für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz umzusetzen und Regelungslücken zu schließen.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 06/2017 veröffentlicht.