IT-Freelancer: Vermittlungsagenturen nutzen eigenen Kandidatenpool kaum
Laut einer aktuellen Lünendonk-Studie müssen die Vermittler und Überlasser freiberuflicher IT-Experten einen zunehmend hohen Rekrutierungsaufwand betreiben, um die jeweiligen Kundenprojekte mit IT-Freelancern zu besetzen. So mussten laut der Befragung 31,2 Prozent der vermittelten IT-Freelancer durch die Vermittlungsagenturen neu rekrutiert werden.
Der hohe Rekrutierungsaufwand zeige sich auch dadurch, dass die Zahl der Rekrutierungsmitarbeiter in den Unternehmen stärker erhöht wurde als die der Vertriebsmitarbeiter, was zu Lasten der Rendite gehe. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass die jeweiligen aktuellen Verfügbarkeiten der IT-Freelancer im Kandidatenpool nur zu 40 Prozent bekannt sind. Wegen der unbekannten Verfügbarkeiten im eigenen Kandidatenpool ist oft die Rekrutierung über externe Freelancer-Portale* erforderlich. Ein Grund für die schlechte Qualität der Verfügbarkeitsdaten mag sein, dass bei den Agenturen Anschlussprojekte kaum vorkommen. So lag bei zwei Drittel der befragten Agenturen die Wahrscheinlichkeit für ein Anschlussprojekt bei unter zwanzig Prozent.
*: Anmerkung: Im Gegensatz zu anderen Plattformen vermittelt Freelance-Market.de nur an Endnachfrager und nicht an professionelle Projektvermittler.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 09/2016 veröffentlicht.