Südkoreanisches Verteidigungsministerium zwingt Mitarbeiter zur Antispionage-App
Südkoreas Ministerium der Verteidigung zwingt seine 1500 Beschäftigten zur Installation einer App, die Smartphones auf Telefonieren und SMS beschränkt. Wie AFP berichtet, dürfen die Ministeriumsmitarbeiter keine Smartphones mehr mit zur Arbeit bringen auf denen nicht die so genannte "Mobilmanagement-App" installiert ist. Die Regelung soll später auf alle 700 000 südkoreanischen Armeemitglieder ausgeweitet werden.
Die neue Regelung verursachte jetzt eine lange Schlange vor den Toren des Ministeriums, weil etwa 20% der Mitarbeiter wegen Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre die App nicht installiert hatten.
Laut dem Sprecher des Ministeriums sperre die App, Kamera- und Mikrofonaufnahmen, um die Entwendung von Informationen zu verhindern. Laut AFP können Android-Besitzer damit nur SMS und Telefonate senden und empfangen, während iPhone-Besitzer sogar nur empfangen aber nicht senden können. Ein Oberstleutnant der Luftwaffe, der ein iPhone 4 besitzt, wird mit den Worten zitiert "Was bringt mir ein dummes iPhone, wenn ich damit nur Anrufe und SMS-Nachrichten empfangen kann."
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 08/2013 veröffentlicht.