Preissenkungen bei Handy-Gesprächen in der EU
Zum 1. Juli 2013 trat eine weitere Preissenkungsrunde bei Handy-Gesprächen im europäischen Ausland in Kraft. Grundlage ist die Roaming-Verordnung der EU-Kommission. Die Tarife reduzierten sich von bislang maximal 29 Cent auf 24 Cent pro Minute für abgehende Anrufe. Für eingehende Gespräche sind jetzt nicht mehr 8 Cent pro Minute zu bezahlen, sondern nur noch 7 Cent. Dabei wird sekundengenau abgerechnet. Auch wurde der maximale Preis pro Megabyte von 70 Cent auf 45 Cent reduziert.
Obwohl die Netzbetreiber verpflichtet sind, den EU-Tarif anzubieten, können Sie ihren Kunden auch abweichende Tarife anbieten. Diese habe meist eine längere Taktung, sodass sie oft nur für den Netzbetreiber günstiger sind. So lohnen sich manche Angebote erst bei Gesprächen, die länger als 15 Minuten dauern. Vorsicht ist auch bei Telefonaten in europäischen Ländern geboten, die nicht Mitglied der EU sind. So kosten beispielsweise ankommende Gespräche in Norwegen oder in der Schweiz je nach Netzbetreiber um die 30 Cent pro Minute.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 07/2013 veröffentlicht.