Freelance-Market-News 12/2012
Liebe Leser,
das Jahr 2012 geht zu Ende und die Planer unter uns überlegen sich jetzt bereits die Vorsätze für 2013. Aus diesem Grund widmen wir diese Dezember-News ganz den Themen Vorsätze und Zielerreichung und sprechen auch über die Faktoren, die helfen Ziele zu erreichen (neudeutsch "Enabler") bzw. verhindern.
Zum Thema "Enabler" wollen wir auch dieses Jahr das brasilianische Kinderdorf Bona Espero unterstützen und zeigen Ihnen, wie ein freiberuflicher Ingenieur, durch fokussiertes Eingehen auf seine mittelständische Kundschaft Aufträge gewinnt.
Zum Thema Erfolgsverhinderer berichten wir von einer Managerbefragung, derzufolge Führungskräfte viel zu wenige Ideen selbst entwickeln können und berichten von einer GfK-Studie, laut der 69 Prozent der Start-Up-Willigen über fehlende Finanzierungsmöglichkeiten klagen.
Zum Schluss lästern wir dann in unserem Freelancer-Witz, über Berater, die zunächst den Kundenerfolg verhindern und danach dem Kunden zeigen wie es geht.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Weihnachtsaktion von Freelance-Market: Unterstützen Sie das Kinderdorf Bona Espero
Unsere Stammleser kennen das brasilianische Kinderdorf Bona Espero bereits von unseren Weihnachtsspenden der letzten Jahre. Das 1957 gegründete "Bona Espero" liegt in dem brasilianischen Bundesstaat Goias, ca. 230 km nördlich von der brasilianischen Hauptstadt Brasilia. Im Fokus steht die Schul- und Berufsausbildung der Kinder. So werden die Klassen 1 bis 4 nach den staatlichen Lehrplänen unterrichtet und besonders begabten Kindern wird ein weiterführender Schulbesuch im benachbarten Städtchen ermöglicht.
Durch die zahlreichen Förderer ist das Territorium inzwischen auf zehn Quadratkilometer angewachsen. Neben den Unterkünften und der Schule befindet sich auf dem Gelände auch Anbaufläche, auf der Nahrungsmittel für den Eigenbedarf produziert werden. Gegründet wurde Bona Espero vom deutsch-italienischen Ehepaar Grattapaglia, das sich seit Jahren rührend um die Kinder kümmert, die aus ärmlichsten Verhältnissen stammen.
Freelance-Market möchte auch in diesem Jahr "Bona Espero" unterstützen. Spenden können an die Stiftung "Mondo", Konto 151 100 004 bei der Stuttgarter Volksbank, Bankleitzahl: 600 901 00 unter dem Stichwort "Bona Espero" eingezahlt werden. Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch auch eine Spendenquittung, wenn Sie uns Ihre Adresse per E-Mail mitteilen. Da Ihre Spende als gemeinnützig anerkannt ist, ist diese generell bis zu 20% Ihres Einkommens absetzbar! Machen Sie mit und geben Sie den Kindern eine Zukunft!
Fehlendes Startkapital wichtigster Verhinderer der Selbstständigkeit
Während nur etwa 10 Prozent der 44 Millionen Erwerbspersonen selbstständig sind, wären laut einer repräsentativen Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung rund ein Viertel aller Deutschen gerne Ihr eigener Chef. Als Hürde beim Schritt in die Selbstständigkeit nennen allerdings 69 Prozent der Befragten fehlendes Startkapital, während 58 Prozent Angst vor dem Scheitern haben.
Als Vorteile der Selbstständigkeit sehen 52 Prozent die Unabhängigkeit von einem Arbeitgeber und 46 Prozent bessere Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Aber auch die zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten würden 35 Prozent der Befragten reizen, während 24 Prozent glauben dadurch besser Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können.
Business-Manager können zu wenig Ideen entwickeln
Die Fachbereichsverantwortlichen in den deutschen Unternehmen haben zu wenig Zeit für konzeptionelle Gedanken. Nach eigener Ansicht mangelt es vielen in ihrem Job an den notwendigen Voraussetzungen, um sich über die tagtäglichen Routineaufgaben hinaus ausreichend mit der Fortentwicklung ihres Verantwortungsbereichs auseinandersetzen zu können.
Wie Salesbusiness.de berichtet sehen sie nach einer Erhebung der Beratungsfirma Coretelligence ihren eigenen Wertbeitrag für den Arbeitgeber deutlich eingeschränkt. Für die befragten 300 Manager der zweiten und dritten Hierarchieebene hat das zur Folge, dass sie nicht innovativ planen können und sich mit Entscheidungsunsicherheiten herumplagen müssen.
Der Befragung zufolge bestehen nur in jedem fünften Fall in zeitlicher und sonstiger Hinsicht günstige Voraussetzungen für die konzeptionellen Aufgaben. Weitere 17 Prozent der Business-Manager sind mit gewissen Abstrichen zufrieden. Bei der großen Mehrheit herrschen kaum ausreichende Bedingungen für kreative Gedanken. Entweder fehlen sie nach Meinung der Befragten völlig (41 %) oder sind nur sehr eingeschränkt (20 %) vorhanden.
Als Ursache führen mehr als zwei Drittel der Business-Manager die Belastungen durch das Tagesgeschäft an. Fast ebenso viele beklagen aber auch, dass sie eine zu hohe Informationsflut verarbeiten müssen. So ist möglicherweise auch zu verstehen, dass in der Erhebung 53 Prozent kritisieren, dass im Jobumfeld keine adäquate Denkatmosphäre besteht. Noch mehr sogar sehen auch keine Anreize, sich kreativ ins Zeug zu legen: Ihrer Ansicht nach werden eigene Denkansätze im Unternehmen sowieso nicht ausreichend honoriert.
Die Folgen sind erheblich: Würden ausreichende Denkfreiräume bestehen, könnten die Manager einen höheren Wertbeitrag für das Unternehmen leisten und es käme zu innovativeren Planungskonzepten und intelligenteren Problemlösungen. Außerdem gäbe es eine stärkere Qualitätsorientierung und hätten Entscheidungen eine gesichertere Grundlage. Diese Auffassung vertritt eine deutliche Mehrheit der Befragten. In Anbetracht dieser Einschränkungen verwundert es nicht, dass viele Führungkräfte der klassischen Beschäftigung den Rücken kehren und sich selbständig machen, beispielsweise als Freelancer.
Artikel unserer Freiberufler
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem Artikel im Freelance-Market-Newsletter kurz vorstellen. In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen unseren Anbieter Nr. 837 aus Calw, der als Produktionsingenieur mit 36 Euro/Stunde gelistet ist.
Angespannte Auftragslagen, zeitweilige personelle Engpässe im Produktions- oder Konstruktionsbüro sowie wirtschaftliche Gesichtspunkte veranlassen Unternehmen zunehmend, sowohl Konstruktionsaufgaben als auch das Erstellen von technischen Zeichnungen und Dokumentationen außer Haus an selbstständige Ingenieurbüros zu vergeben. Diesem Trend folgend, arbeite ich bereits mehrere Jahre vorrangig mit kleineren und mittelständischen Unternehmen zusammen. Bei Engpässen im Konstruktionsbüro kann ich Ihnen daher kurzfristig helfen. Meinen Facherfahrungen entsprechend habe ich mich auf die Konzeption und Projektierung von Betriebs- und Fertigungsanlagen sowie auf die Entwicklung und Konstruktion von Ausrüstungen für die Fertigungstechnik spezialisiert. Mit ausgereiften CAD-Systemen wie AutoCAD 2002, erstelle ich sowohl 2D- als auch 3D-Zeichnungen. Im Bedarfsfall kann auch ein Datenaustausch zu den gängigen CAD-Systemen erfolgen.
Freiberuflerwitz des Monats
Berater leihen sich vom Klienten die Uhr und sagen einem dann für ein stattliches Honorar die Uhrzeit.
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