Google-Maps wird gebührenpflichtig und ersetzbar!
Die kommerzielle Nutzung des Internetkartendienstes Google-Maps kostet zukünftig Geld. Ab 25 000 Seitenaufrufen pro Tag wird Google für jeden weiteren Klick 0,4 bis 1,0 US-Cent berechnen. Die Regelung soll ab spätestens 1. Januar 2012 greifen. Alternativ wird Google auch ein Festpreismodell anbieten, das für einen jährlichen Betrag von mindestens 10 000 Dollar eine unbeschränkte Nutzung zulässt, wobei unbeschränkt hier nicht heißt, dass Google auf sein kleines Werbelogo auf der Karte verzichtet. Da Google sich vorbehält, in bestimmten Fällen bereits ab 2 500 täglichen Seitenaufrufen Gebühren zu verlangen, kann man sich fragen, ob mittelfristig nicht alle Maps-Nutzer Gebühren zahlen müssen.
Laut unserer Befragung fühlen sich zahlreiche Seitenbetreiber nicht wohl bei dem Gedanken, von einem einzigen Kartenlieferanten abhängig zu sein. Erfreulicherweise gibt es auch heute schon Alternativen zu Google. So baut beispielsweise das Freiwilligennetzwerk Openstreetmap.org ein weltweites Kartensystem auf. Freelance-Market selbst nutzt schon seit Jahren den weltweiten Kartendienst www.GetMyPosition.com aus Stuttgart, um die genauen Standorte der rund tausend eingetragenen Freelancer anzuzeigen. So kann ein Nachfrager schnell sehen, wie weit der Freelancer von ihm entfernt ist.
GetMyPosition.com wird auch weiterhin kostenlos angeboten und kann in jeden beliebigen Internetauftritt integriert werden kann. Die GetMyPosition-Technologie basiert auf 110 000 integrierten Landkarten, die jeden Ort der Erde mit mindestens 500 m Genauigkeit abdecken. Die Datenbank umfasst alle Siedlungen mit mindestens 2000 Einwohnern von Spitzbergen bis Patagonien (insgesamt sind das 70 000 Orte).
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 11/2011 veröffentlicht.