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Kostenloses Dokument: Der freiberufliche Übersetzermarkt in Deutschland

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Diese umfassende Studie zum professionellen Übersetzermarkt wurde im Rahmen einer IHK-Projektarbeit in Zusammenarbeit mit Freelance-Market erstellt. Basis der in Deutschland bisher einmaligen Erhebung waren zahlreiche Interviews mit Übersetzern und deren Kunden. Insbesondere wurde analysiert, welche Sprachen besonders häufig angefragt werden, wer die wichtigsten Nachfrager nach Übersetzungsdienstleitungen sind und welche Vertriebskanäle die Sprachenprofis besonders erfolgswirksam einsetzen. (PDF-Dokument, 6 Seiten, 231 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Der freiberufliche Übersetzermarkt in Deutschland' (Teil 2):

sich
bewerben muss, um in diesem Bereich übersetzen zu können. Laut den Datenbanken
der einzelnen Landesjustizverwaltungen gibt es in Deutschland insgesamt 20.000
juristische Dolmetscher und Übersetzer.
Erfolgsfaktoren
Von großer Relevanz, um erfolgreich als Übersetzer tätig zu sein, ist Erfahrung in der

Branche gesammelt zu haben, in der die Übersetzung anzufertigen ist, also nicht nur
sprachliche sondern auch fachliche Kompetenz. Ebenso ist Fingerspitzengefühl für die
Ausdrucksweise in der jeweiligen Sprache gefragt. Zweifelsohne ist es von großem
Vorteil, Muttersprachler in der Zielsprache zu sein, in die übersetzt wird. Dies allein
genügt aber noch nicht. Entsprechende Diplome oder akademische Grade können
an Universitäten und Hochschulen erlangt werden, wie Übersetzer Bachelor/Master.
Private Einrichtungen bieten Kurse, um die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Genauere
Informationen dazu und Auflistung der einzelnen Anbieter findet man auf der Homepage
des Übersetzerportals (www.uepo.de).
Die Fachrichtungen von Studium und Praxis gehen auseinander. In der Praxis sind laut
Übersetzerhandbuch1 76 Prozent aller Übersetzungen aus dem technischen Bereich,
während im Studium nur 43 Prozent diese Fachrichtung belegen. Umgekehrt ist es bei
den Fächern Wirtschaft oder ebenso Recht. Diese werden im Studium von 41 Prozent
bzw. 31 Prozent gewählt, während sie in der Praxis nur 12 Prozent bzw. 6 Prozent der
Aufträge ausmachen.
Vergütung
Was das Honorar eines Übersetzers angeht, so gibt es im Gegensatz zu manch
anderen freien Berufen keine Honorarverordnung. Der BDÜ veröffentlicht jedes Jahr
einen Honorarspiegel, um abgerechnete Honorare für die spezifischen Tätigkeiten
darzustellen. Es handelt sich dabei um eine Broschüre, welche die Honorartabellen
für Übersetzungsdienst-, Korrektur- und Dolmetscherleistungen enthält. Der Verband
verfolgt mit der Publikation das Ziel, Transparenz in einem unübersichtlichen
Markt zu schaffen. Das Ergebnis beruht auf einer Umfrage aller BDÜ-Mitglieder.
Aus kartellrechtlicher Sicht darf jedoch diesbezüglich keine Honorarempfehlung
ausgesprochen werden.
Als Grundlage des Honorars steht der Preis für die Übersetzung einer Zeile, die
genormt2 ist. Manchmal wird auch ein Preis pro Wort oder ein Seitenpreis festgelegt.
So richtet sich die Höhe der Bezahlung in beiden Fällen nach der übersetzten
Textmenge und muss bei jedem neuen Auftraggeber neu ausgehandelt werden. Je
nach Schwierigkeitsgrad schafft ein professioneller Übersetzer ca. 10 bis 40 Zeilen pro
Stunde. Dabei hat eine Normzeile 50 bis 55 Buchstaben einschließlich Leerzeichen. Bei
einer Abrechnung pro Seite wird meist von 30 Zeilen ausgegangen.
Laut einer BDÜ-Umfrage, die sich auf das Jahr 2008 bezieht, liegt das Honorar für
Übersetzungen aus dem Englischen ins Deutsche zwischen 1,27 Euro und 1,34 Euro
pro Zeile. Damit sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegen.
Ebenso verhält sich das Honorar für Dolmetscherleistungen, welche sich aus Tagesund
Stundensätzen berechnen. Preisunterschiede gibt es dabei nicht nur zwischen
den unterschiedlichen Sprachen sondern auch bei verschiedenen Auftraggebern. So
1 Snell-Hornby/Honig/Kußmaul, 1999, S. 5-13.
2 JVEG § 11

bezahlen Justiz/Behörden und Unternehmen in Wirtschaft/Industrie einen höheren Satz
als Agenturen (Honorarspiegel 2008, BDÜ3).
Nachfrage nach Übersetzungsdienstleistungen
Im Rahmen dieser Untersuchung wurden auch speziell eigene Interviews mit
Übersetzern durchgeführt. Hierfür konnten stichprobenhaft Übersetzer telefonisch
interviewt werden, die in dem Freiberuflermarktplatz www.Freelance-Market.de gelistet
sind.
Dabei stellte sich heraus, dass bei den von Freelance-Market gelisteten Übersetzern
Englisch mit 20 Prozent am meisten angeboten wird. Dies entspricht auch dem größten
Bedarf an Übersetzungsdienstleistungen, welcher in erster Linie im Sprachpaar
Deutsch/Englisch besteht. Untersucht man die durch Freelance-Market vermittelten
Übersetzungsarbeiten, dominieren bei der Nachfrage technische Texte mit 37 Prozent.
Ebenso besteht Nachfrage in allgemeinen (27 Prozent) und medizinischen (18 Prozent),
gefolgt von kunsthistorischen und juristischen Texten (jeweils 9 Prozent).
Dies spiegelt sich in den Auftraggebern wieder, so waren es mit 43 Prozent
Unternehmen, gefolgt von Privatpersonen (29 Prozent), Agenturen (14 Prozent),
Museen und Gerichten (jeweils

Grobe Voransicht des Dokuments: 'Der freiberufliche Übersetzermarkt in Deutschland':  Teil 1, Teil 2, Teil 3

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