Freelance-Market Newsletter 5/2008
Liebe Leser,
im heutigen Newsletter berichten wir von dem Einfluss des Klimawandels auf die Unternehmensstrategie und von der zunehmenden Bedeutung der elektronischen Beschaffung. Auch von Freelance-Market gibt es Erfreuliches zu den Freelancer-Porträtfotos und zu kostenlos downloadbaren Dokumenten zu berichten. Darüber hinaus veröffentlichen wir jetzt erstmals unter der Überschrift "Freelancer gesucht" sehr spezielle Jobanfragen, für die unter unseren 400 Freelancern kein passender Spezialist gefunden wurde. Zum Schluss erfahren Sie noch auf amüsante Art, was so alles passieren kann, wenn sich ein Buchhalter zu viele Sorgen macht.
Gerne können Sie uns natürlich auch Ihre Meinung zu diesem Newsletter zukommen lassen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer viele erfolgreiche Projekte.
Ihr Rainer Kurz
Ein Viertel aller Dienstleister jetzt mit Porträtfoto
Seit Ende 2007 kann beim Freelancerprofil auch das Porträtbild mit angezeigt werden. Immer mehr Freelancer haben inzwischen ihr Foto eingestellt, so dass jetzt 26 Prozent aller Profile ein Gesicht haben. Durch das persönliche Foto können sich Nachfrager ein erstes Bild vom Freelancer machen, was die Projektchancen deutlich verbessert. Bereits eingetragene Freelancer können uns ihre Bilddatei per E-Mail an info@freelance-market.de zusenden, so dass wir dieses kostenlos in die Profilanzeige einbauen können. Schauen Sie sich beispielsweise mal das Profil des Strategieberaters 1023 aus München oder des Programmierers 1786 aus Hamburg an um sich ein erstes Bild zu machen.
Klimawandel wird Teil der Unternehmensstrategie
Noch vor zwei Jahren glaubten weltweit nur 31% der Unternehmensführer, dass der Klimawandel schon bald im Mittelpunkt von Politik und Öffentlichkeit stehen wird. Seitdem ist dieser Prozentsatz laut einer aktuellen McKinsey-Umfrage auf über 50% gestiegen – eine Folge der immer intensiver geführten Debatte über die Risiken der Erderwärmung. 60% der weltweit befragten Unternehmensführer halten das Thema im Hinblick auf die eigene Unternehmensstrategie inzwischen sogar für besonders wichtig. Damit reagieren die Unternehmen auch auf ein verändertes Bewusstsein der Konsumenten, die laut Global-Agenda.org auch eine weitere McKinsey-Studie zeigt. Diese bestätigt einen immer deutlicheren Trend: Für die Verbraucher geht es beim Thema Umwelt und Klimawandel längst nicht mehr nur darum, wie viel Vertrauen sie in ein Unternehmen haben, sondern um die Frage, ob sie dessen Produkte überhaupt kaufen würden.
Die weltweite Umfrage unter 7751 Konsumenten konzentriert sich auf die Erdöl-, Nahrungsmittel-/Getränke-, Einzelhandels- und High-Tech-Industrie. Die Konsumenten trauen einigen Branchen eher als anderen zu, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Klimaschutz spielt für sie eine zunehmend wichtige Rolle und beeinflusst ihre persönlichen Kaufentscheidungen. Über die Hälfte aller Befragten würde es honorieren, wenn Unternehmen aus der Ölbranche in erneuerbare und alternative Energien investieren würden. Ein Viertel wäre sogar bereit, für umweltfreundliche Energieprodukte mehr zu zahlen. Auffällig sind zudem die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen. Während die Ölindustrie in den USA und Europa unter einem eher schlechten Image leidet, glauben in Brasilien, China und Indien zwischen 70 und 90% der Befragten, dass Ölfirmen dem gesamtgesellschaftlichen Interesse dienen.
Die höchsten Vertrauensraten genießt die High-Tech-Industrie – von 75% in Frankreich bis zu 96% in Indien. Doch auch hier geben die Befragten klar an, was ihre Kaufbereitschaft erhöhen würde. Ganz oben auf der Wunschliste chinesischer und deutscher Konsumenten beispielsweise steht ein entschlosseneres Handeln, um den Energieverbrauch zu reduzieren und den Klimawandel abzuwenden. In den USA kommt dieser Wunsch dagegen erst an siebter Stelle. Zwar sind sich fast alle Unternehmensführer darin einig, dass der Klimawandel auch Chancen birgt, sofern er strategisch in das Unternehmensmanagement eingebunden wird. Gleichzeitig aber geben 70% der Befragten an, das Thema bislang kaum oder gar nicht in den strategischen Zukunftsdialog einzubeziehen.
Jetzt 20 Dokumente zum kostenlosen Download verfügbar
Auf www.dokumente.freelance-market.de stehen Ihnen jetzt insgesamt 20 Dokumente zum Thema Freelancer kostenlos im PDF-Format zur Verfügung. Schwerpunkte der frei erhältlichen Dokumente sind Projektarbeit und erfolgreiche Unternehmensführung. So gibt es beispielsweise Informationen zu den marktüblichen Stundensätzen von Freiberuflern, zu der Versteuerung von Aushilfstätigkeiten, zur Auswahl von Outsourcingpartnern oder auch Tipps zur Unternehmensgründung. Damit Sie schnell die für Sie relevanten Dokumente finden zu können, haben wir die Dokumente jetzt nach den Kategorien geordnet: Auftragsvergabe, Recht, Verkauf, Führung und Verschiedenes.
Falls Sie weitere Dokumente kennen, die unsere Zielgruppe, Freiberufler und Auftraggeber interessieren, freuen wir uns über Ihren Hinweis.
Elektronischer Einkauf boomt
Mehr als zwei Drittel aller deutschen Unternehmen (68,5 Prozent) setzen elektronische Beschaffungslösungen im Einkauf ein. Das ist laut Salesbusiness.de eine Steigerung um mehr als 20 Prozentpunkte zum Vorjahr. Ebenso auf dem Vormarsch sind elektronische Bestellkataloge. Nutzten 2005 nur 57 Prozent aller Unternehmen E-Kataloge, so ist es heute für 96 Prozent Standard.
Freelancer gesucht
Bei Freelance-Market wählen Nachfrager direkt den zu ihrem Projekt passenden Freelancer aus den angezeigten Profilen aus. Allerdings gibt es gelegentlich auch Projekte, für die unter unseren Freiberuflern kein genau passender Profi gefunden werden kann. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie als Freelancer für einen der folgenden Projekte geeignet wären:
o Beratung über Startup-Fördermöglichkeiten für Lebensmitteleinzelhandelsgeschäft.
o Artist Booker im Bereich House & Techno.
o Spezialist für Citrix IT-System mit Microsoft Windows Application Host (Terminal Server). Gelegentliche Reisen nach Finnland.
Artikel unserer Freiberufler
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem kurzen Artikel im Freelance-Market-Newsletter darstellen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen unseren Anbieter Nr. 174 (Kategorie "Beratung-Allgemein", 35 Euro/h) aus Lübeck vor.
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Ich habe mich auf die "Erfassung von Pflegeleistungen" spezialisiert. So begleite und berate ich ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen und unterstütze deren Aufbau und Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement und Risikominimierung.
Pflegeeinrichtungen gehören zu den Unternehmen, die durch ein starkes Tagesgeschäft ausgelastet sind und steigenden Anforderungen unterliegen. Die Gefahren für solche Unternehmen sind absehbar, insbesondere dann, wenn das Qualitätsmanagement lückenhaft ist. So verringert eine fehlerhafte Einstufungen der Pflegebedürftigen die Einnahmen und damit den Handlungsspielraum.
Meine professionellen Leistungen zeichnen sich durch eine direkte, zügige und aktive Hilfe auf dem Gebiet der Pflegedokumentation aus. Nach einer Ist-Analyse aller Unterlagen, die im Zusammenhang mit der Pflegedokumentation stehen, erhalten meine Kunden die erforderlichen Umsetzungshilfen vor Ort. Am Projektende werden die gültigen Auflagen erfüllt und der Handlungsspielraum zurückgewonnen.
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Freiberuflerwitz des Monats
Der Besitzer eines kleinen Reisebüros trifft sich das erste Mal mit einem freiberuflichen Buchhalter. "Ich brauche einen Bilanzbuchhalter mit guter Erfahrung in der Reisebürobranche, vor allem aber jemanden, der mir wirklich alle finanziellen Sorgen abnimmt!".
Zuversichtlich antwortet Ihm darauf der Freiberufler: "Da bin ich genau der Richtige! Ich werde alle finanziellen Probleme von Ihnen fernhalten und Sie brauchen sich bestimmt nicht mehr mit Geldangelegenheiten herumzuärgern. Welchen Stundensatz würden Sie mir denn bezahlen?".
Daraufhin bietet der Unternehmer neunzig Euro pro Stunde zum Einstieg, worauf der Freiberufler erstaunt fragt: "Kann sich Ihr kleines Reisebüro einen so teuren Buchhalter überhaupt leisten?".
Der Reisebürobesitzer wird bleich und sagt dann mit leiser Stimme: "Sehen Sie, das ist schon meine erste Sorge!".
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