Tipps für Freelancer, denen die Einnahmen weggebrochen sind
Unabhängig von staatlicher Hilfe kann man aber auch selbst schnell einiges unternehmen. Hier ein paar Tipps:
A. Das Finanzamt kontaktieren und versuchen, die Vorauszahlungen auf 0 € setzen zu lassen.
B. Die Beiträge für Renten- und Krankenversicherung neu berechnen zu lassen. Normalerweise geht das sonst erst nach einigen Monaten des niedrigeren Verdiensts.
C. Sich arbeitslos melden. Freelancer, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben, könnten ggf. ALG II (Hartz 4) erhalten. Laut Bundesregierung soll das Verfahren jetzt schnell und unbürokratisch gehandhabt werden.
D. Wohngeld beantragen, auch für Eigentumswohnungen. Anders als beim Hartz IV wird Wohngeld oft auch bei vorhandenem Vermögen gewährt, weil die Freigrenzen höher angesetzt sind.
E. Seinen Kunden um einen Vorschuss auf künftige Honorare bitten. Achtung: Falls man einen Vorschuss erhält, erhält man ggf. kein Arbeitslosengeld.
F. Einen anderen Job zu finden. Es gibt zahlreiche Bereiche, in denen händeringend nach Kräften gesucht wird, von der Pflege, Gesundheitswesen, Landwirtschaft bis hin zur Logistik. Es fehlt aber beispielsweise auch an IT-Spezialisten, die jetzt für die sichere Einbindung des Heimarbeitsplatzes ins Firmennetz sorgen.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 04/2020 veröffentlicht.