Freelancer sein – Jeder Zweite kann sich das vorstellen
Jeder zweite Angestellte kann sich vorstellen, als Freiberufler tätig zu sein. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Das Institut hat im Mai 2019 im Auftrag von Xing 508 Personen zwischen 18 und 39 Jahren online befragt, darunter 326 Angestellte, 85 Freelancer sowie 96 Studierende.
Freelancer sind etwas glücklicher im Arbeitsleben als Angestellte: 80 Prozent der Freiberufler sagen, dass sie mit ihrer aktuellen beruflichen Situation zufrieden seien gegenüber rund 60 Prozent bei den Angestellten.
Studenten sind zwar noch nicht im Arbeitsleben, dennoch glauben rund 80 Prozent, dass das neue Arbeitsumfeld (Stichwort Arbeit 4.0) und die neuen Berufsbilder gut für sie sind. Die Studie zeigt dabei, dass sich vor allem die Jüngeren für das Freiberuflerdasein interessieren. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 52 Prozent gegenüber 43 Prozent bei den 30- bis 39-Jährigen.
8 Prozent der interviewten Angestellten können sich einen Wechsel in die freiberufliche Arbeit ganz konkret vorstellen. Als Vorteile sehen diese unter anderem flexiblere Arbeitszeiten, mehr Unabhängigkeit, eigenständiges Arbeiten, Abwechslung und eine bessere Work-Life-Balance.
Gründe gegen einen Wechsel zum Freiberuflertum sind, der Umfrage zur Folge, die aufwändige Projektakquise und die geringere berufliche Sicherheit. Außerdem glauben 67 Prozent der Freiberufler, dass die meisten Unternehmen sich schlecht an die sich verändernden Arbeitsbedingungen anpassen.
Die befragten Freelancer bevorzugen übrigens Auftraggeber aus dem Mittelstand (41 Prozent), während Großkonzerne nur bei 15 Prozent als ideal gelten.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 7/2019 veröffentlicht.