Freelance-Market-News 02/2013
Liebe Leser,
noch bis zum 12 Februar wird in den Karnevalshochburgen der Republik die fünfte Jahreszeit gefeiert und auch wir wollen uns dem anschließen und Ihnen in diesen News ein Feuerwerk an Spaß, Abwechslung und kreativer Work-Life-Balance anbieten. So berichten wir von einer Filmdokumentation über Deutsche, die von den Kanaren aus arbeiten. Passend dazu schreiben wir über einen gerissenen Programmierer, der heimlich seine Arbeit nach China outsourct, um während der Arbeitszeit YouTube schauen zu können. Weiter berichten wir über eine IW-Studie, derzufolge Frauen und Männer zwar gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten, aber durch die Erwerbspausen seltener in lukrative Positionen kommen.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Freelance-Market-Gründer im deutschen und französischen Fernsehen
Der Fernsehsender Arte berichtete im Rahmen seines 26-minütigen Europamagazins "Yourope" unter dem Titel "Überwintern unter Palmen" ausführlich über Selbstständige und Angestellte, die es geschafft haben, ihren Arbeitsort frei zu wählen, um so beispielsweise von den Kanarischen Inseln aus zu arbeiten.
Da Freelancer und Künstler deutlich bessere Möglichkeiten haben, ihren Arbeitsort frei zu wählen ist es kein Wunder, dass die in der Sendung porträtierten Personen meist in kreativen Berufen oder im Tourismus/Eventmanagement arbeiten. In diesem Zusammenhang wurde auch Rainer Kurz, der Gründer von Freelance-Market interviewt, der aufzeigt, wie das E-Commerce und die Beratungsbranche verschiedene Möglichkeiten des virtuellen Arbeitens bietet.
Heimliches Outsourcing - Fauler Mitarbeiter lässt heimlich Chinesen arbeiten
Wie die BBC berichtete, hat ein Software-Entwickler eines amerikanischen Konzerns heimlich seinen Arbeitsplatz an einen chinesischen Dienstleister outgesourct. Dafür hat der Angestellte ein Fünftel seines sechsstelligen Gehalts an den Dienstleister im chinesischen Shenyang bezahlt.
Der Arbeitgeber erlaubte bereits seit längerer Zeit seinen Software-Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause. Um die vertraulichen Daten zu schützen ist der Mitarbeiter mittels einer hardwaregesicherten VPN-Verbindung mit der Firmenzentrale verbunden, bei der auch erfasst wird, ob der Mitarbeiter sich auch an die Sollarbeitszeit von 9 bis 17 Uhr hält. Der Softwarentwickler hat kurzerhand die VPN-Verbindung von seinem Heimarbeitsplatz nach China weitergeleitet und seinen USB-Schlüssel per FedEx nach China gesandt. Per Vertrag hat er dann sichergestellt, dass der chinesische Mitarbeiter sich an seine amerikanischen Sollarbeitszeiten hält.
Aufgeflogen ist der Arbeitszeitbetrug erst viele Monate später, allerdings nicht aufgrund mangelnder Arbeitsqualität, sondern anhand einer Sicherheitsüberprüfung, die den Datenverlust nach China anzeigte.
Bemerkenswerterweise erhielt der Mitarbeiter bei den vierteljährlichen Mitarbeiterbewertungen stets Bestnoten. So war der Programmcode stets sauber geschrieben und seine Aufgaben konnte er immer fristgerecht erledigen.
Kurzfilmwettbewerb: Einladung zur Preisverleihung am 09.02.13 in Berlin
Der Deutsche Esperanto-Bund veranstaltet anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Sprache Esperanto einen mit 5.000 Euro dotierten Kurzfilmwettbewerb. Die feierliche Preisverleihung findet am 9. Februar 2013 um 16h30 in Berlin statt. Neben den Siegerfilmen werden auch weitere ausgewählte Filme des Wettbewerbs gezeigt, unter denen dann der Publikumspreis vergeben wird.
Die Siegerfilme zeigen ein weltumspannendes Feuerwerk kreativer Filmideen aus vier Kontinenten: Vom brasilianischen Spaßfilm bis zum Werk eines russischen Filmemachers, der die Verfolgung von Esperantisten unter Stalin am Beispiel seines Großvaters nachzeichnet. Ein Film aus dem Kongo zeigt, wie man durch Esperanto-Freunde in Australien nach Island reisen kann, während ein ukrainischer Esperanto-Muttersprachler die Geschichte eines Deutschen erzählt, der sich in seine ukrainische Gastgeberin verliebt.
Die 56 eingereichten Filme aus 17 Ländern konkurrieren um Preise in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Idee“, „Bester Film auf Esperanto“ und „Publikumspreis“.
Da Freelance-Market federführend an der Organisation dieses Kurzfilmwettbewerbs beteiligt ist, würde es uns natürlich freuen, wenn Sie bei der Preisverleihung dabei sein könnten. Um kostenlos an der Preisverleihung teilzunehmen, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an info@freelance-market.de.
Ort+Zeit: Kulturzentrum-Danziger-50, Danziger Str. 50, 10435 Berlin, Samstag, 9. Februar 2013, 16:30-18:00
Publikumspreis: 1.000 Euro
Teilnahmeländer: Benin, Brasilien, Bulgarien, China, Deutschland, Finnland, Italien, Kanada, Kongo, Polen, Russland, Schweiz, Südafrika, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ukraine
Nur zwei Prozent Gehaltsunterschied: Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht mehr vorhanden
Der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland aktuell bei weniger als 2 Prozent, so eine Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft. Der niedrige Wert steht nur auf den ersten Blick im Widerspruch zu anderen Erhebungen, die deutlich höhere Lohnabstände ausweisen. Werden aber Faktoren wie Teilzeitbeschäftigung, Bildungsstand und Betriebszugehörigkeitsdauer berücksichtigt, reduziert sich der Lohnabstand bereits von 25 auf 11 Prozent. Werden zusätzlich die Unterschiede durch familienbedingte Auszeiten einbezogen, ergeben sich praktisch keine Gehaltsunterschiede mehr: Frauen deren Job-Pause maximal 18 Monate dauert, haben nur zwei Prozent weniger Gehalts als gleichqualifizierte Männer.
Die IW-Studie zeigt allerdings, dass Frauen seltener Karriere machen, da sie deutlich öfter in Teilzeit arbeiten oder längere Erwerbspausen haben, was sich mit Führungsaufgaben schwerer vereinbaren lässt. Laut den IW-Experten, helfen hier weder staatlich verordnete Frauenquoten noch Eingriffe in die Verdienstgestaltung, sondern nur bessere Betreuungsinfrastrukturen für Kinder und pflegebedürftige Familienmitglieder.
Artikel unserer Freiberufler
Anbieter können sich mit einem kurzen Artikel im Freelance-Market-Newsletter präsentieren. Heute stellen wir Ihnen unseren Immobiliendienstleister Nr. 316 aus Schwetzingen vor:
Meine Spezialität sind alle Fragen des Immobilien- und Facility-Managements sowie das Outsourcing von Dienstleistungen, die nicht zum Kerngeschäft Ihres Unternehmens zählen. Dazu verfüge ich über die passenden Benchmarks für die Analyse Ihrer derzeitigen Situation und umfassendes Umsetzungs-Know-How. Für die Dienstleister der Branche optimiere ich deren Angebote und unterstütze die Vertriebsprozesse.
So entwickelt meine Firma derzeit mit einem führenden deutschen Gebäudedienstleister ein strategisches Gesamtkonzept zur optimalen Marktausrichtung. Um dem Markt genau zu verstehen, führe ich eine Vielzahl von Expertengesprächen mit Entscheidern auf Kundenseite, ergänzt durch eine umfassende, repräsentative Markterhebung bei rund 1000 potenziellen Kunden verschiedener Branchen.
Freiberuflerwitz des Monats
Es ist Karneval und der angeheiterte Mitarbeiter stürmt in das Büro des Projektleiters und will dringend eine Gehaltserhöhung. "Nur, dass Sie es wissen, drei Firmen haben es bereits auf mich abgesehen!".
"Welche Firmen sollen das denn sein?" will der Projektleiter wissen. "Die Deutsche Telekom, RWE und das örtliche Wasserwerk".
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