Freelance-Market-News 09-2011
Liebe Leser,
vor wenigen Tagen wurde eine Franchisevereinbarung für den Betrieb von Freelance-Market in Frankreich geschlossen. Aus diesem Grund widmen wir diese September-News unserem westlichen Nachbarland. So berichten wir über die Arbeit der Französisch-Übersetzer und stellen Ihnen eine freiberufliche Speisekartenexpertin aus den französischen Alpen vor. Des Weiteren reden wir von der Autobahnmaut und in unserem Freelancerwitz erzählen wir, was beim freiberuflichen Arbeiten zwischen Straßburg und Kehl so alles schiefgehen kann.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
À bientôt - Ihr Rainer Kurz
Freelance-Market ab Oktober in Frankreich
Durch unsere internationale Öffentlichkeitsarbeit konnten wir jetzt einen fünften internationalen Franchisenehmer für Freelance-Market gewinnen. Vor wenigen Tagen wurde mit der Firma KUMA International ein Lizenzvertrag zum Betrieb von Freelance-Market in Frankreich unterzeichnet. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 2,7 Billionen Euro ist Frankreich nach Deutschland die größte europäische Volkswirtschaft. Aufgrund seiner Größe und wegen des Mangels an professionellen Projektvermittlungsplattformen gilt der französische Markt als besonders interessant für das Modell von Freelance-Market.
Zur Zeit arbeitet unser IT-Bereich unter Leitung von Herrn Arnold mit Hochdruck an der Realisierung des Internetauftritts für die Grande Nation. Der offizielle Start ist für Oktober 2011 geplant.
Dank der Lizenznehmer ist Freelance-Market neben Deutschland in fünf weiteren Ländern vertreten: Australien, Tschechien, Neuseeland, Österreich und jetzt auch Frankreich. Langfristiges Ziel ist es, einen Lizenznehmer in jedem der 52 Länder zu haben, deren Bruttoinlandsprodukt 100 Milliarden Euro übersteigt. Außerdem werden Franchisenehmer für den Betrieb deutscher Spartenmarktplätze gesucht. Nähere Informationen für potentielle Franchisenehmer gibt es auf www.freelance-market.com.
Lkw-Maut auch auf Bundesstraßen
Nachdem der Bundesrat dem entsprechenden Gesetz zugestimmt hat, soll die bestehende deutsche Lkw-Maut demnächst auf rund 2000 Bundesstraßenkilometer ausgeweitet werden. Bisher galt die deutsche LKW-Maut nur für Autobahnen. Betroffen von der Ausweitung sind allerdings nur Bundesstraßen, die über mindestens zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung verfügen, mindestens 4 Kilometer lang sind und über eine Autobahnanbindung verfügen. Damit soll verhindert werden, dass Lkw-Fahrer gut ausgebaute Bundesstraßen nutzen, um mautpflichtige Autobahnen zu umgehen. Der Rest der insgesamt 41 000 km Bundesstraßen soll zunächst noch von einer LKW-Maut verschont bleiben.
Bei der automatischen Ermittlung der Lkw-Maut wird die gebührenpflichtige Strecke einer Fahrt per Satellitennavigation ermittelt und per Mobilfunk an die Abrechnungsstelle des Betreibers übermittelt.
Die Mauterweiterung soll dem Bund jährlich 100 Millionen Euro an Mehreinnahmen bringen. Mal sehen, ob der deutsche Fiskus von Ländern wie Frankreich lernt und demnächst auch Autobahngebühren für PKW einführt.
Neue Freelancer-Kategorie: Konstrukteure werden zu Maschinenbauern
Die bisher unter "Ingenieur-Konstruktion" geführten Freelancer sind jetzt mit der Kategoriebezeichnung "Ingenieur-Maschinenbau" geführt. Wir haben uns für diese Umbenennung entschieden, da fast alle als "Konstrukteure" gelisteten Freelancer ein Maschinenbau-Studium hatten. Durch die Namensänderung vereinfacht sich das Auffinden der Maschinenbauingenieure: Diese sind jetzt mit der gleichen Logik in die Hauptkategorie "Ingenieur" integriert, wie beispielsweise Elektro- oder Bauingenieure.
Schwerpunkte unserer Maschinenbauingenieure sind die Entwicklung und Konstruktion von Maschinen, Maschinenbauteilen und Sondermaschinen. Die angebotenen Leistungen umfassen aber auch Konzepterstellung, Detailentwicklung, Projektdurchführung und Inbetriebnahme. Unsere gelisteten Maschinenbauer arbeiten vor allem in der Fahrzeugbau-Industrie, im Anlagenbau und in der Optomechanik / Feinmechanik.
Am besten, Sie schauen sich mal die Profile unserer Maschinenbauer an. Sie können aber auch weiterhin per Volltextsuche nach Konstrukteuren suchen.
Deutschland wird für Absolventen immer uninteressanter
An der Côte d'Azur oder an der Copacabana arbeiten? 85 Prozent der deutschen Studierenden können sich grundsätzlich vorstellen, im Ausland tätig zu sein. Mit einem dauerhaften Wohn- und Arbeitsplatz in der Ferne können sich sogar 68 Prozent der Studierenden und "Young Professionals" anfreunden. Das geht laut Salesbusiness.de aus der aktuellen "Absolventenmatrix 2011" hervor, für die rund 1000 Studierende befragt wurden.
Französisch-Übersetzer jetzt auf Platz zwei
Insgesamt 18 unserer gut 100 Übersetzer bieten Französisch an. Damit ist Französisch nach Englisch und noch vor Russisch, Spanisch und Polnisch die bei Freelance-Market am häufigsten angebotene Übersetzer-Sprache. Unter den gut 25 Sprachen, die die Freelance-Market-Übersetzer anbieten, gehören auch seltenere Sprachen wie Hebräisch, Suaheli und Esperanto.
Bei den durch Freelance-Market vermittelten Französisch-Übersetzungen geht es häufig um Internetseiten, Katalogtexte, Kursmaterialen, Bedienungsanleitungen, Kochrezepte oder gar pharmazeutische Fachtexte. Aber auch für die Betreuung eines deutsch-französischsprachigen Helpdesks wurden schon Freelance-Market-Übersetzer genutzt.
Neben Französisch-Übersetzungen geht es in zahlreichen Vermittlungen auch um das französische Konsekutiv- und Simultandolmetschen: Vom Dolmetschen bei technischen Trainings für Aufzüge und Rolltreppen über das Konsekutivdolmetschen deutscher Maschinenmonteure in Brüssel bis zur Betreuung eine Gruppe von Algeriern, die für Werksabnahmen nach Deutschland kamen.
Artikel unserer Freiberufler
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem Artikel im Freelance-Market-Newsletter kurz vorstellen. In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen die Übersetzerin 8450 aus Messery (in den französische Alpen), die sich auf Speisekarten, Festmenüs und Hotelprospekte in deutsch, englisch und französisch spezialisiert hat.
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Vor ein paar Jahren besuchte ich ein renommiertes Restaurant in Südfrankreich. Auf der aufwändig gestalteten dreisprachigen Speisekarte fand ich unter "Fleischspeisen" auf französisch "coeur de rumpsteak" und auf deutsch "feines, zartes Rumpsteak". Die englische Übersetzung war allerdings "heart of beef", also Rinderherz. Auf meine Frage, ob englischsprechende Kunden dies oft bestellen, sagte der Inhaber: "Nein, nie! Ich verstehe das überhaupt nicht!".
Solche peinlichen Beispiele gibt es noch und noch! Durch meine drei (Mutter)-Sprachen habe ich die Begabung, solche Fehler sofort zu bemerken. Ich wurde in Bern geboren und lebe seit 1964 in frankophonen Gebieten. Auch war ich ein paar Jahre in den USA und habe mich auch dort sehr für Gastronomie interessiert. Als leidenschaftliche Köchin informiere ich mich ständig über alle aktuellen Gastronomieentwicklungen.
Während meiner Zeit als Direktionsassistentin und Übersetzerin juristischer Texte habe ich gelernt, sinngemäß und nicht immer wortgemäß zu übersetzen, was kein Wörterbuch und keine elektronische Übersetzung fertigbringt.
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Freiberuflerwitz des Monats
Eine freiberufliche Designerin hat gerade Ihr Büro in Kehl eröffnet. Aus diesem Anlass erhält sie von ihrem ersten Kunden, einem Blumenladen aus Straßburg, ein großes Blumengesteck. Auf der beigefügten Glückwunschkarte steht "Ruhe in Frieden".
Verärgert ruft sie beim Blumenladen an, der Besitzer entschuldigt sich und bittet sie, nicht zu sehr verärgert zu sein. "Meine freiberufliche Übersetzerin hat da leider etwas verwechselt. Aber stellen Sie sich lieber mal vor, was jetzt im Moment auf der Beerdigung in Offenburg los ist, wo auf der Karte steht 'Gratulation zu Ihrem lange erwarteten Karriereschritt'."
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