Freelance-Market Newsletter 03/2010
Liebe Leser,
der lange Winter neigt sich langsam dem Ende zu und die ersten zaghaften Frühlingsfarben beleben die Stimmung. Nicht nur in der Natur, sondern auch im vermeintlich rationalen Wirtschaftsleben transportieren Farben und Bilder Emotionen, die oft kaufentscheidend sind. Da hierfür gerne Grafiker eingesetzt werden, ist es nicht verwunderlich, dass ein Viertel unserer Vorstellungen an Grafiker gehen. Daher widmen wir diesen Newsletter dem illustrativen Gewerbe.
So stellen wir Ihnen die Arbeit eines 3D-Visualisierungsexperten vor und präsentieren Ihnen unsere neue Bilderwelt, die die 45 verschiedenen Freelancerkategorien jetzt auf humorvolle Weise illustriert. Auch stellen wir Ihnen Herrn Ehrlich als unseren neuen Mitarbeiter im Bereich Webdesign vor und informieren über das leidige Thema Künstlersozialversicherung. Im Freelancerwitz des Monats erfahren Sie schließlich, wie es ein Grafiker plötzlich schafft, alle seine Werke zu verkaufen.
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Freelancer-Kategorien jetzt mit professionellen Bildern
Bereits seit Anfang des Jahres sind unsere 45 Freelancer-Kategorien mit einem beschreibenden Text versehen. Da zu viel Text allerdings unsere Nutzer ermüdet, haben wir jetzt ein Team damit beauftragt, die jeweiligen Kategorien mit einem treffenden Bild zu versehen.
Herausgekommen sind 45 hochwertige Bilder, die die einzelnen Aufgabenbereiche unserer Freelancer auf professionelle, skurrile oder auch witzige Weise verkörpern. So sehen Sie jetzt beispielsweise in der Kategorie Finanzexperte eine Freelancerin mit Abbakus und bei Existenzgründung sind Menschen in Businesskleidung an einer Startlinie zu sehen. Besonders gefällt unseren Kunden auch unsere Webdesign-Illustration, bei der ein Einkaufswagen gerade aus einem Browserfenster fällt.
Das jeweilige Kategoriebild sehen Sie, wenn Sie auf www.freelance-market.de die Maus über die jeweilige Kategorie bewegen. Gerne hören wir von Ihnen, welche Illustration Ihnen bei Freelance-Market am besten gefällt.
Ein Viertel aller Anfragen gehen an Grafiker
Die Analyse unserer Freelanceranfragen zeigt, dass Grafiker mit 24% klar an erster Stelle stehen. Obwohl Grafikprojekte eher von kürzerer Zeitdauer sind, kommt es bei ihnen aber besonders oft zu Folgeprojekten. Auf Platz zwei unserer Nachfragen folgen mit 16% übrigens Webdesigner, die häufig ebenfalls eine grafische Ausrichtung haben.
Für alle die es interessiert: Auf Platz drei und vier kommen IT-Experten mit 12% und Ingenieure mit 10%. Dem folgen Übersetzer (8 %) und Unternehmensberater (7%). Die Kategorien Marketing, Interimsmanager und Bürodienstleister erreichen jeweils gut drei Prozent aller Anfragen während Finanzexperten, Eventmanager, Rechtsanwälte, Coaches, Aufsichtsräte und Verkäufer jeweils 1-2% Anteil haben.
Künstlersozialversicherung - die unbekannte Versicherungspflicht
Immer noch wenig bekannt ist, dass auch Freiberufler mit künstlerischer Tätigkeit künstlersozialversicherungspflichtig sein können. Ausgenommen sind allerdings Bezieher sehr niedriger und sehr hoher Einkommen, Freelancer über 55 Jahre sowie Freelancer, die keine künstlerisch-kreativen Leistungen erbringen, z. B. technische Zeichner.
Da zu den Künstlern häufig auch Grafiker und Fotografen gezählt werden, sollten sich betroffene Freelancer auf der Internetseite der Künstlersozialversicherung genauer informieren.
Die Meinung der Künstler zu dieser Pflichtversicherung ist übrigens sehr geteilt. Während die einen die soziale Absicherung schätzen, sehen andere nur eine teure Benachteiligung gegenüber anderen Freiberuflern. So wurde von der Bundesregierung schon mehrmals überlegt, diese Versicherungspflicht wieder abzuschaffen, zumal viele Künstler unerlaubterweise gar nicht gemeldet sind.
Neuer Webdesign-Mitarbeiter bei Freelance-Market
Seit Januar unterstützt unser neuer Mitarbeiter Andreas Ehrlich unsere IT-Abteilung. Herr Ehrlich hat seinen akademischen Hintergrund Informatik und Physik und hat einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Skriptsprachen.
Durch die Verstärkung unseres IT-Bereichs auf jetzt drei Mitarbeiter können wir unser Innovationstempo weiter steigern und unser Design auf dem neuesten Stand halten. Außerdem macht auch die Zahl unserer Franchisenehmer eine Ausweitung unserer IT-Entwicklungskapazitäten erforderlich. Wie unter www.freelance-market.com nachzulesen ist, sind wir inzwischen in vier Ländern präsent.
Herr Ehrlich wird sich unter Anleitung unseres IT-Verantwortlichen Herrn Arnold zunächst um den Bereich Softwaremigration kümmern. Wir wünschen Herrn Ehrlich viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit im Freelance-Market-Team.
Artikel unserer Freiberufler
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem Artikel im Freelance-Market-Newsletter kurz vorstellen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen unseren Grafiker Nr. 1441 aus Armação dos Búzios in Brasilien vor. Der Deutsche ist seit 1976 selbständiger Architekt und Innenarchitekt und arbeitet für 20 €/h.
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Ich bin Architekt und spezialisiert auf 3D-Visualisierungen. Mein Endprodukt kann wahlweise als interaktives Modell im Computer betrachtet, bewegt und begangen werden. Es kann als Foto auf Bauschildern, in Katalogen und in der Werbung Verwendung finden. Sehr häufig geht es um eine Verkaufs- und Veranschauungshilfe von Gebäuden für den nicht plankundigen Bauinteressenten.
Um fotorealistische Visualisierungen zu fertigen, benötigt man hochwertige 3D-Programme, welche eine zeitaufwendige Einarbeitung erfordern. Da nicht jedes Architekturbüro über solche Ressourcen verfügt, biete ich weltweit diese Dienstleistung an. Von der Visualisierung von Fremdbauvorhaben bis zur onlinegeführten Objektrealisierung stehe ich auch Bauherrn weltweit in fünf Sprachen zur Verfügung.
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Freiberuflerwitz des Monats
Ein Grafiker fragt seinen Galeristen, ob sich denn schon Kunden für seine Grafikserie interessiert hätten. 'Da habe ich eine sehr gute und eine sehr schlechte Nachricht' meint da der Galerist. 'Ein Kunde hat mich gestern gefragt, ob die Grafiken denn nach Ihrem Tod an Wert gewinnen würden. Ich habe den Kunden natürlich bestärkt und er hat dann sofort alle 18 Grafiken gekauft.'
'Das ist absolut ja super' freut sich der Grafiker und will schon eine Party veranstalten, als der Galerist ihm von der schlechten Nachricht erzählt: 'Der Käufer ist leider Ihr Hausarzt.'
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