Frage des Monats: Soll ich besser Freelancer oder Festangestellte engagieren?
Die Wahl zwischen Freelancern und festangestellten Mitarbeitern ist ein Dauerthema bei vielen Firmen. Beide Beschäftigungsformen haben ihre Vor- und Nachteile und die Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei sollten Unternehmen ihre individuellen Anforderungen, den Projektbedarf und die langfristige Strategie berücksichtigen. Beide Beschäftigungsformen haben ihre Berechtigung, abhängig von den spezifischen Zielen. Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können:
• Flexibilität: Wenn Sie kurzfristig spezialisierte Unterstützung benötigen oder projektbezogene Engpässe ausgleichen müssen, ist der Einsatz eines Freelancers sinnvoll. Der Rekrutierungsprozess verläuft schneller und Sie können gezielt auf die benötigte Expertise zugreifen.
• Kosten: Freelancer arbeiten oft auf Stundenbasis, während Festangestellte ein monatliches Gehalt erhalten. Die Kosten für Freelancer können insbesondere bei längerer Projektdauer höher sein. Beim Kostenvergleich sollte aber nicht vergessen werden, dass Festangestellte oft zusätzliche Leistungen erwarten, wie bspw. Weihnachtsgeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Abfindungen.
• Qualifikation/Erfahrung: Freelancer verfügen oft über spezialisierte Kenntnisse und Erfahrungen und können die Innovationsgeschwindigkeit erhöhen, da sie frische Perspektiven einbringen. Festangestellte kennen das Unternehmen besser, sind mit den internen Abläufen vertraut und tragen oft besser zum internen Wissensaufbau bei.
• Juristische Risiken: Scheinselbstständigkeit und rechtliche Risiken sind bei Freelancern zu beachten. Allerdings gibt es auch bei Festangestellten immer wieder arbeitsrechtliche Streitigkeiten.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 04/2024 veröffentlicht.