Gastartikel: Im Einkauf liegt der Gewinn
Von Thomas Geiling, Vertriebstrainer und Berater
Der Ausdruck “Im Einkauf liegt der Gewinn” ist eine gängige kaufmännische Redewendung, die darauf hinweist, dass der Einkauf von Waren oder Dienstleistungen zu einem günstigen Preis ein wichtiger Faktor für den Gewinn eines Unternehmens ist. Dies bedeutet, dass Unternehmen und Freiberufler in der Lage sein müssen, die besten Einkaufsbedingungen auszuhandeln, um Kosten zu minimieren und ihre Gewinnmargen zu maximieren.
Effizientes Einkaufsmanagement und die Fähigkeit, gute Lieferantenbeziehungen aufzubauen, sind entscheidend, um günstige Preise zu erzielen und die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen sicherzustellen. Wenn Unternehmen zu hohe Einkaufspreise zahlen oder minderwertige Produkte einkaufen, beeinträchtigt dies ihre Rentabilität.
Insgesamt bedeutet “Im Einkauf liegt der Gewinn”, dass der Einkaufsprozess eine entscheidende Rolle im Geschäftserfolg spielt und eine sorgfältige und strategische Herangehensweise erfordert, um profitabel zu sein.
Ich will Ihnen diesen Sachverhalt anhand einer stark vereinfachten Beispielrechnung verdeutlichen. Angenommen, Ihre Firma macht bei einem Umsatz von 10 Mio. Euro einen Gewinn von 5 Prozent (500 000 Euro). Der Materialkostenanteil liegt bei 50 Prozent, also 5 Mio. Euro. Wenn es Ihnen gelingt, die Materialkosten um lediglich 3 Prozent zu reduzieren, dann sind das 150 000 Euro mehr Gewinn, somit eine Gewinnsteigerung von 30 Prozent. Um das gleiche Ergebnis durch eine Umsatzsteigerung zu erreichen, müssten Sie Ihren Umsatz um 30 Prozent steigern.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 12/2023 veröffentlicht.