Studie: Die größten Herausforderungen für Freiberufler
Obwohl die Freiberuflichkeit eine gewisse Freiheit von den "Regeln" eines traditionellen Arbeitsplatzes bietet, sind Freiberufler immer noch mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Eine neue Studie von Skynova, "Rechnungsstellung: Gewohnheiten und Probleme von 1000 Freelancern” hat gezeigt, was genau diese Herausforderungen sein können.
Die größte Herausforderung für Freiberufler ist die Erfüllung unrealistischer Anforderungen. 44 Prozent der Befragten bezeichneten dies als ihr größtes Hindernis. "Der Kampf um neue Aufträge" folgt mit 43 Prozent dicht dahinter. Den Teilnehmern zufolge ist die Akquise neuer Aufträge ihre größte Herausforderung, die nur noch schwieriger werden könnte, da sich immer mehr für die Freiberuflichkeit entscheiden.
Viele der anderen Herausforderungen hängen direkt mit dem Businessmodell der Freiberuflichkeit zusammen: Pünktliche Bezahlung (40 Prozent), die Erwartung alles machen zu müssen (36 Prozent), Ablenkung von der Arbeit (27 Prozent), lange Arbeitszeiten (25 Prozent), Vereinsamung (23 Prozent) und keine Kollegen zu haben (22 Prozent).
Fast ein Viertel aller Freiberufler (23,3 Prozent) ist mit dem Problem konfrontiert, dass die Leute denken, sie seien arbeitslos. Freiberufliche Tätigkeit kann zwar eine Art von Arbeit sein, die man zwischen zwei Jobs ausübt, doch sie wurde für über eine Million Deutsche inzwischen zur Vollzeitbeschäftigung. Die Hoffnung bleibt, dass mit der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitswelt und der Zunahme der Freiberuflichkeit das Freelancing nicht mehr als unüblich angesehen wird.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 03/2022 veröffentlicht.