Konjunkturdelle in Deutschland: 39 Prozent der Freiberufler und Selbstständigen verzeichnen Einbußen
Bei 39% der Freiberufler und Selbstständigen in Deutschland wirkt sich die konjunkturelle Abkühlung bereits auf das Geschäft aus. Während freiberufliche Berater, Marketing-Experten oder Ingenieurbüros sich trotz der stagnierenden Wirtschaftskraft noch recht gut behaupten können, sind in anderen Bereichen deutlich spürbare Einbußen zu verzeichnen. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie "Fokus Selbstständigkeit" der Mailo-Versicherung für die gut 900 Freiberufler und Selbstständige befragt wurden.
Mit der Unterstützung durch die Politik rechnen die Freiberufler und Selbstständigen kaum, so die Studie. Lediglich 18 Prozent der Befragten glauben, dass die Bundesregierung ihre Bedürfnisse im Blick hat. Ihr einheitlicher Vorwurf: Die Wirtschaftspolitik kümmere sich vor allem um große Unternehmen und Konzerne.
"Freiberufler und Selbstständige spüren konjunkturelle Veränderungen immer sehr schnell", weiß Dr. Matthias Uebing, COO der Mailo: "Als Frühindikator geben sie einen guten Ausblick darauf, was in den kommenden Monaten deutschlandweit noch passieren kann. In Anbetracht der unsicheren Lage sollten Effizienz- und Sparpotenziale schnellstmöglich gehoben werden, um die möglichen Folgen eines Konjunktureinbruchs abzufedern".
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 12/2019 veröffentlicht.