Investitionen in Finanztechnologie-Startups in Deutschland verdoppelt
Nach Angaben der Düsseldorfer Barkow Consulting haben sich die Risiko-Investitionen in deutsche Finanzindustriegründungen im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppelt.
Die Startups erhielten im ersten Quartal 686 Mio. € Investitionen, ein neuer Rekordwert, was fast einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahresquartals (Q4 2018 mit 385 Mio. €) entspricht. Der Quartalsdurchschnitts seit 2015 lag im Vergleich dazu nur bei 224 Mio. €.
Interessanterweise lag die Zahl der finanzierten Startups im ersten Quartal nur bei 26, gegenüber 33 im Vorjahreszeitraum. Das liegt daran, dass es vier Finanzierungsrunden mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro gab: Star ist dabei die Smartphone-Bank N26 (260 Mio. €), gefolgt von Freitag (114 Mio. €), WeFox (110 Mio. €) und Rosine (100 Mio. €).
Die auf Smartphones spezialisierte N26 Bank GmbH hat damit die bislang höchste Risikokapitalinvestition Deutschlands erhalten. Bei der aktuellen Finanzierungsrunde waren unter anderem die Risikokapitalgeber Insight Venture Partners und die Government of Singapore Investment Corporation beteiligt.
Falls Sie Anregungen haben oder unseren Newsletter abonnieren möchten, können Sie uns hier gerne eine Nachricht hinterlassen:
Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 5/2019 veröffentlicht.