Bitkom: Datenschutzgrundverordnung und Big Data erhöht Nachfrage nach IT-Freelancern
Laut einer Befragung des Branchenverbands Bitkom steigert die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Verbindung mit Big-Data-Technologien den Bedarf an IT-Freelancern.
57 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass die ab 25. Mai 2018 geltende Datenschutz-Grundverordnung Big-Data-Projekte durch die klaren Regelungen innerhalb der EU erleichtert bzw. diese nicht einschränkt. "Die Fähigkeit, große Datenmengen intelligent zu analysieren, wird immer mehr zum Wettbewerbsfaktor und entscheidet über den künftigen Geschäftserfolg. IT-Freelancer sind dabei für viele Unternehmen unverzichtbar", sagt Dr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research.
So sehen 37 Prozent der befragten Unternehmen steigenden Expertenbedarf. Je größer das Unternehmen, desto wichtiger sind auch freiberufliche Big-Data-Experten. Von den Unternehmen mit mindestens 2000 Mitarbeitern erwarten sogar 45 Prozent eine steigende Nachfrage. Branchenübergreifend ist die Massendatenanalyse (Big Data) für die Mehrheit der Unternehmen ein wichtiges Thema. 87 Prozent haben bereits mindestens ein Big-Data-Projekt umgesetzt, ein solches bereits geplant oder setzen es momentan um.
Allgemein haben IT-Freiberufler für 72 Prozent der befragten Unternehmen eine große Bedeutung – eine Steigerung um 2 Prozent im Vergleich zur vorhergehenden Erhebung. Am wichtigsten sind IT-Freiberufler im Industriesektor (75 Prozent), gefolgt von den Branchen Dienstleistungen (72 Prozent) und Handel (66 Prozent).
Im vergangenen halben Jahr leisteten Freiberufler insgesamt 23 Prozent des Arbeitsstundenvolumens bei IT-Projekten. In den kommenden sechs Monaten sollte dieser Anteil laut den Erwartungen sogar auf 28 Prozent steigen.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 05/2018 veröffentlicht.