Peinlicher E-Mail-Fehler im Bundestag
Die Funkschau veröffentlichte jetzt Details eines besonders peinlichen E-Mail-Fehlers. Im Januar 2012 herrschte einen ganzen Tag lang Chaos im Deutschen Bundestag. Der Grund: Eine Spam-Welle, verursacht durch eine Mitarbeiterin der Bundestagsverwaltung.
Grundlage des Totalausfalls war der freundliche Hinweis der Bundestagsverwaltung an insgesamt 4000 Kollegen, dass das Abgeordnetennachschlagewerk „Kürschners Handbuch“ soeben erschienen war. Die eigentliche Verursacherin des Chaos war eine gewisse Babette, die antwortete, dass Britta ihr doch eine Ausgabe des Kürschner Handbuches mitbringen möge. Sie drückte versehentlich auf den „Allen antworten"-Button.
Es geschah, was geschehen musste: Rund 200 der 4000 Empfänger antworteten – und das natürlich auch wieder allen Anderen. Von wütenden Aufforderungen, keine Mails mehr zu versenden, bis hin zu humorvollen Äußerungen wie „Ich möchte meine Mami grüßen“ mailten die Bundestagsmitarbeiter den E-Mail-Server voll.
Dies löste erhebliche Verzögerungen aus, wichtige E-Mails gingen völlig unter. Die Rundmail der IT-Abteilung, in der darauf hingewiesen wurde, dass Verteiler lediglich für dienstliche Zwecke zu nutzen seien, gab dem Netzwerk den Rest. Viele der Betroffenen nahmen den Vorfall, der liebevoll als "Kürschner-Gate“ bezeichnet wird, mit Humor. Einer von ihnen schrieb begeistert: "Also, ich finde die Sache bisher großartig. Wir sollten das einmal im Monat durchführen, das verbindet!"
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 11/2013 veröffentlicht.