Roland-Berger-Studie: Finanzchefs erwarten starkes Wachstum
2011 wird das Jahr des Wachstums in deutschen Unternehmen, glaubt man dem aktuellen Effizienz-Radar von Roland Berger: Danach setzen 78 Prozent der CFOs auf organisches Wachstum und Verbesserung.
Nach dem stärksten Konjunktureinbruch der Nachkriegszeit hat die deutsche Wirtschaft 2010 die Trendwende geschafft. Viele Unternehmen haben erfolgreich von einem Restrukturierungs- auf einen Wachstumsmodus umgeschaltet. Der wirtschaftliche Aufschwung erscheint stabil und wird sich 2011 fortsetzen – allerdings sind auch einzelne Rückschläge möglich. Wie Salesbusiness.de berichtet bestätigt die CFO-Agenda 2011 die Zuversicht der Wirtschaft. Dabei liegt der Fokus auf Wachstumsprojekten – bei einer gleichzeitigen Steigerung der Effizienz. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie, in der Roland Berger Strategy Consultants und der Internationale Controller Verein mehr als 100 CFOs und kaufmännische Leiter produzierender Unternehmen befragt haben.
2010 lag der Aktivitätsschwerpunkt der Studienteilnehmer auf den Bereichen Produktportfolio (53 Prozent), Produktion (54 Prozent) und Working Capital Management (62 Prozent). "Im kommenden Jahr planen fast 70 Prozent der Unternehmen erneut Aktivitäten bei Produktportfolio und Produktion", sagt Conrad Günther, Geschäftsführer des Internationalen Controller Vereins. "Außerdem gewinnt der Bereich Einkauf und Logistik wieder an Bedeutung. Innovation und Entwicklung werden dagegen als weniger wichtig als zuvor eingestuft." Die wesentlichen Herausforderungen sind nach Ansicht der befragten Unternehmen im kommenden Jahr die Wachstumsgenerierung und -steuerung, die Produktkostenoptimierung sowie die Flexibilitätserhöhung.
Wegen des Umschaltens von strikter Kostensenkung auf Marktausweitung wird Wachstum das Top-Thema 2011 sein. Demnach setzen die CFOs vor allem auf organisches Wachstum (78 Prozent).
Falls Sie Anregungen haben oder unseren Newsletter abonnieren möchten, können Sie uns hier gerne eine Nachricht hinterlassen:
Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 03/2011 veröffentlicht.