Wirtschaftsnobelpreis für Jobsuche
Am 11. Oktober wurde die Vergabe des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften an Peter Diamond, Dale Mortenson und Christopher Pissarides für ihre Arbeiten zur Such-Theorie bekanntgegeben. Die von den drei Forschern aufgestellte Theorie des Suchverhaltens leistet wesentliche Beiträge zum volkswirtschaftlichen Verständnis der Suchstrategien von Anbietern und Nachfragern nach Arbeit.
Das inzwischen als Standardtheorie anerkannte Arbeitsmarktmodell besagt beispielsweise, dass eine Zusammenarbeit nur zustande kommt, wenn ein Freelancer und ein Auftraggeber tatsächlich zueinander finden. Gegenüber den bisherigen Modellen der Jobmärkte werden damit viele Phänomene im Markt deutlich besser abgebildet. So beschreibt das Modell der drei Ökonomen, dass ein großer Teil der Unterauslastung von Freelancern nicht von einem Mangel an interessierten Auftraggebern herrührt, sondern von den Suchkosten und der Ineffizienz der Suche bestimmt wird. Ein Grund mehr für Freelance-Market, alles zu tun um die Suchkosten zu minimieren und die Sucheffizienz noch weiter zu steigern.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 11/2010 veröffentlicht.