Technische Möglichkeiten bleiben bei Büroarbeiten ungenutzt
Spontane und ungeplante Arbeitsaufträge sind laut salesbusiness.de der größte Störfaktor bei der täglichen Arbeit im Büro. Auch ineffiziente Meetings, unklare Prioritäten und unnötige Administrationsaufgaben wirken hemmend. Ein effizienterer Umgang mit der vorhandenen Informationstechnik könne die Arbeitsperformance im Büro deutlich steigern.
Wie in der Fraunhofer E-Work-Nutzerstudie herausgefunden wurde, sind in den Unternehmen oftmals bereits technische Werkzeuge und Ausstattungen vorhanden, um die Arbeitsproduktivität zu verbessern. Allerdings werden diese in der Praxis häufig nicht genutzt. "Zwei Dinge sollten Unternehmen gezielt angehen", sagt Alexander Greisle, Projektleiter der Studie: "Erstens die Mitarbeiter in puncto Informationsmanagement gezielt weiterbilden, um ihnen prozessorientiert und individuell Strategien und Methoden für den Umgang mit Informationen an die Hand zu geben. Zweitens sollten Unternehmen das Bewusstsein ihrer Mitarbeiter für die Funktionen und Möglichkeiten moderner IT-Systeme schärfen." Zu viele hilfreiche Funktionen schlummern unentdeckt in den Tiefen der Ausstattung.
Der größte Störfaktor bei der täglichen Arbeit sind für die Befragten spontane und ungeplante Arbeitsaufträge (56 Prozent). Die Hälfte beklagt sich zudem über Verzögerungen und reaktives statt planvolles Vorgehen. Auch ineffiziente Meetings (41 Prozent), unklare Prioritäten und unnötige Administrationsaufgaben (je 39 Prozent) empfinden sie als hemmend", erklärt Dr. Wilhelm Bauer, Institutsdirektor am Fraunhofer IAO.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market Newsletter 11/2006 veröffentlicht.