Frage des Monats: Warum müssen Dienstleister auch für nicht erfolgreiche Vorstellungen bezahlen?
Bei Freelance-Market führen durchschnittlich 37% aller Vorstellungen zu einem Auftrag. Damit hat dieser Marktplatz eine deutlich höhere Erfolgsrate als andere Vertriebsplattformen, Ausschreibungen oder die eigene Akquise. Trotzdem führen 63% aller Vorstellungen nicht zu einem Auftrag. Im Schnitt sind damit 2,7 Vorstellungen notwendig um zu einem Auftrag zu kommen. Auch für erfolglose Vorstellungen hat der Dienstleister die Vorstellungsgebühr von zwei Stundensätzen zu entrichten (im Durchschnitt also ca. 5,4 Stundensätze pro Auftrag). Obwohl die Bezahlung von nicht erfolgreichen Vermittlungen auf den ersten Blick überraschend sein mag, hat sich dieses Vorgehen bewährt:
- Nachfrager und Dienstleister müssen uns so nicht kontinuierlich über jede Veränderung informieren.
- Es gibt keinen Anreiz unehrlich zu sein und Aufträge zu verschweigen.
- Dienstleister mit realistischen Profilangaben werden belohnt, da diese eine überdurchschnittlich hohe Abschlussquote haben und somit relativ wenig pro Auftrag bezahlen müssen.
- Die Vorstellungsgebühr beträgt nur zwei Stundensätze. Bei einer Bezahlung pro Auftrag wäre ein Vielfaches notwendig.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market Newsletter 9/2006 veröffentlicht.