Hilfsprogramme für Freelancer und Kleinunternehmer
Seit einigen Tagen setzen sich Gewerkschaften (z.B. ver.di), Verbände (z.B. der VGSD), Parteien (z.B. die Grünen) und andere für Nothilfeprogramme für Solo-Selbstständige ein. So hat die Bundesregierung neben anderen Rettungspaketen auch ein fast 50 Mrd. € schweres Hilfsprogramm für Kleinunternehmer und Solo-Selbstständige beschlossen. Kleine Firmen und Freelancer erhalten über drei Monate direkte Zuschüsse von bis zu 15.000 Euro.
Zusätzlich soll bei Anträgen auf Hartz IV die Vermögensprüfung und die Prüfung der Höhe der Wohnungsmiete für ein halbes Jahr ausgesetzt werden. Familien mit Einkommenseinbrüchen sollen leichter Kinderzuschlag bekommen. Außerdem dürfen Vermieter ihren Mietern nicht mehr kündigen, wenn diese wegen der Corona-Krise ihre Miete nicht zahlen können.
Die Auszahlung der Gelder wird von den Bundesländern übernommen. Viele Bundesländer hatten zuvor schon Rettungsschirme für Selbstständige verabschiedet. Bayerns "Soforthilfe Corona" beispielsweise richtet sich auch an Freiberufler, "die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind." Ähnliche Hilfsprogramme gibt es beispielsweise auch von Berlin, Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen. Eine Zusammenfassung hierzu bringt die Webseite Zuschuesse.de.
Falls Sie Anregungen haben oder unseren Newsletter abonnieren möchten, können Sie uns hier gerne eine Nachricht hinterlassen:
Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 04/2020 veröffentlicht.