Freelance-Market-Tipp: Nebenberuflich als Freiberufler starten
Obwohl Freelancer oft nur geringes Startkapital für die Umsetzung der eigenen Geschäftsidee benötigen, ist der Start in die Selbstständigkeit ein Wagnis. Risiken sind beispielsweise die Auslastung, der Akquisitionsaufwand, fehlende Rücklagen oder verspätet eintreffende Zahlungen.
Man kann den Einstieg in die Selbstständigkeit auch Schritt für Schritt wagen, um derartige Gefahren zu minimieren – schließlich ist niemand dazu gezwungen, sich Hals über Kopf ins kalte Wasser zu stürzen.
Nebenberuflich selbstständig zu sein, bedeutet, sich langsam an die eigene Unabhängigkeit heranzutasten, ohne von Beginn an Angst haben zu müssen, nicht mehr die Miete bezahlen zu können. Die nebenberufliche Selbstständigkeit eignet sich vor allem für Personen, die großen Wert auf finanzielle Planbarkeit und Sicherheit legen. Eine Anstellung lässt sich schließlich immer noch kündigen, sobald die Auftragsbücher gefüllt sind. Die Selbstständigkeit vorerst nebenberuflich anzugehen ist auch ein guter Weg, um herauszufinden, ob man sich in der Rolle des Freelancers überhaupt wohl fühlt.
Auch kann man sich in der Startphase unbeschwerter um die notwendigen administrativen Tätigkeiten kümmern, vom Besuch beim Steuerberater bis zur Homepage, da man ja noch nicht auf Einnahmen aus der Selbstständigkeit angewiesen ist. Die nebenberufliche Selbstständigkeit ist also ein guter Weg, um sich selbst in der unternehmerischen Rolle auszuprobieren und ohne allzu großen Druck erste Erfolge zu erzielen – eine gute Voraussetzung für langfristigen Erfolg.
P. S.: Beschäftigte haben in Deutschland einen Rechtsanspruch auf Verringerung der Wochenarbeitszeit auf 15 bis 30 Stunden, sofern Sie seit mindestens sechs Monaten angestellt sind und der Betrieb über 15 Beschäftigte hat.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 12/2019 veröffentlicht.