Digitalisierung und freie Mitarbeiter: Deutsche Industrie schult Personal
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Agile Days berichtete der Personalleiter des Maschinenbaukonzerns Trumpf im Gespräch mit Freelance-Market von den großen Herausforderungen, die die Digitalisierung für die deutsche Industrie und deren Mitarbeiter bereit hält. So schult Trumpf gerade sein weltweites Management am Firmensitz in Bezug auf digitale Transformation. Oliver Maassen: „Wir holen gerade 1300 Führungskräfte zu uns nach Ditzingen und bilden sie zwei Tage weiter.“
Digitalisierung bedeutet auch, das Verständnis von Führung zu verändern. „Für den Chef oder die Chefin 4.0 steht die Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter im Fokus. Gleichzeitig entwickelt die Führungskraft ihre eigenen Fähigkeiten weiter und holt sich regelmäßig Feedback ein. Das Stichwort für den Erfolg lautet Kommunikation.“
Dies bietet auch Beschäftigungsmöglichkeiten für freiberufliche Trainer und Projektmanager. Firmen wie Trumpf beschäftigen inzwischen spezielle Ausbilder für die vernetzte Industrie, um den Nachwuchs auf das digitale Arbeitsumfeld vorzubereiten und entsprechende Kompetenzen zu vermitteln.
Die Digitalisierung steigert das Tempo der Arbeitswelt. Gefragt sind neue Formen der Zusammenarbeit, bei denen Freiberufler und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen Innovationen gemeinsam entwickeln. Bei Trumpf arbeiten beispielsweise Werkstudenten der Fachrichtungen Mechatronik, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Maschinenbau mehrere Monate in kleinen Teams an gemeinsamen Industrie-4.0-Projekten zusammen.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 5/2019 veröffentlicht.