Umsatzstarke Unternehmen nutzen vermehrt IT-Freiberufler
Unternehmen wollen häufiger als bisher Freiberufler einsetzen. Laut einer BITKOM-Befragung unter 854 Personalverantwortlichen gaben 30 Prozent an, dass das eigene Unternehmen zukünftig Freiberufler einsetzen wird. Nur 18 Prozent rechnen mit einer geringeren Bedeutung von Freelancern.
„Flexibilität und Innovationskraft gewinnen für die Unternehmen immer stärker an Bedeutung. Freelancer sind mit ihrem häufig hoch spezialisierten Fachwissen eine wichtige Ergänzung zur Stammbelegschaft“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Bei Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro ist mit einer besonders hohen Zunahme zu rechnen. Hier gehen 36 Prozent der Personalverantwortlichen von einem stärkeren Einsatz aus, nur 12 Prozent erwarten einen Rückgang.
In der IT-Branche sind nach Schätzungen des Verbandes aktuell rund 80 000 IT-Spezialisten über Projektplattformen oder über persönliche Netzwerke als Freiberufler aktiv. Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl um rund 20 000 gestiegen. Gleichzeitig hat die Zahl der Gesamtbeschäftigten der ITK-Branche von 750 000 auf über 900 000 zugelegt.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 09/2013 veröffentlicht.