Home-Office beliebter als Büro
66 Prozent aller Mitarbeiter glauben nicht, dass sie im Büro sein müssen, um produktiv zu sein. Dies ist das Ergebnis einer weltweiten Cisco-Befragung vom 2600 Mitarbeitern und Entscheidern.
Zwei Drittel der Interviewten würden sogar in einen weniger gut bezahlten Job wechseln, wenn sie dann eine virtuelle Arbeitsumgebung mit mobilem Firmenzugriff zur Verfügung hätten.
Während weltweit bereits 43 Prozent der Befragten von außen auf ihr Firmennetzwerk zugreifen können, sind es in Deutschland bisher nur 23 Prozent. Dies ist umso erstaunlicher, da gerade in Deutschland 72 Prozent die Möglichkeit der Telearbeit als wichtiges Privileg sehen würden. Zwölf Prozent würden sogar einen Job ablehnen, der keinen Fernzugriff auf die Firmen-IT bietet.
Laut Axel Föry von Cisco sind Netze, die nicht an der Unternehmensgrenze enden nicht nur für den Geschäftserfolg essentiell, sondern sorgen ebenso für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation. Dies steigert die Attraktivität eines Unternehmens im Wettbewerb um hoch qualifizierte Fachkräfte. Dies wird auch dadurch erreicht, dass Mitarbeitern ein sicherer Zugang zu sozialen Netzen wie Facebook aus dem Unternehmensnetz ermöglicht wird.
Warum der Fernzugriff trotzdem in Deutschland so unterentwickelt ist, liegt wohl auch an den Sicherheitsängsten der Entscheider. Während in Deutschland 72 Prozent aller Verantwortlichen Sicherheitsrisiken beim Fernzugriff sehen, sind es weltweit "nur" 57 Prozent.
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Dieser Artikel wurde in den Freelance-Market-News 12/2010 veröffentlicht.